War Putin wirklich da oder war Putin nicht da? Diese Frage stellen sich aktuell einige Menschen, die den Ostergottesdienst im Kreml an diesem Sonntag verfolgt haben.
Zwar ist der russische Präsident in einer Aufzeichnung des Festes in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau zu sehen – doch einige Indizien weisen auf eine gefakte Propaganda-Aktion von Wladimir Putin hin.
Putin: Ist hier ein großer Propaganda-Fake zu sehen?
Präsident Wladimir Putin ist dafür bekannt, das russische Volk mit gezielter Propaganda manipulieren und klein halten zu wollen. Diese Taktik hat mit Beginn des Ukraine-Krieges noch zugenommen – allerdings könnte jetzt ein offensichtlicher Fake des 69-Jährigen aufgeflogen sein.
Denn glaubt man dem russischen Staatsfernsehen, war der Staatschef beim Ostergottesdienst in Moskau live vor Ort, wurde sogar mehrmals am Altar stehend gefilmt. Doch der ukrainische Rennfahrer Igor Sushko äußert nun erhebliche Zweifel an der Echtheit der Situation. Auf Twitter teilt er mehrere Clips, die durchaus Rätsel aufgeben.
„Putin war zu feige, während des eigentlichen Ereignisses in der Kirche anwesend zu sein. Voraufgezeichnetes Filmmaterial von ihm wurde hinzugefügt, und das ziemlich schlecht“, heißt es in einem Tweet.
Putin: Diese Indizien weisen auf einen Fake hin
Anschließend teilt der Ukrainer ein Video, in dem man den russischen Präsidenten bereits vor dem Gottesdienst in der offenbar leeren Kirche am Alter stehen sieht, neben ihm vermutlich ein Personenschützer.
Das dort gefilmte Material soll demnach mit der Aufzeichnung des eigentlichen Gottesdienstes zusammen geschnitten worden sein. So sieht man die Vorgänge während der Messe und das Verhalten von Putin nie gleichzeitig in einer Einstellung: Entweder werden die Geistlichen beim Zelebrieren der Messe gezeigt – oder Putin alleine stehend.
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Ein weiteres auffälliges Indiz ist der vermeintliche Standpunkt des Präsidenten, der eigentlich neben dem Gemälde einer Krone auf einem roten Tisch an der Wand steht. Allerdings nicht in einer Aufnahme, in der der Priester sich dort befindet – so klafft dort einen Lücke, von Wladimir Putin ist keine Spur mehr zu sehen.
Aber: Die Behauptung Sushkos wurde bisher weder bestätigt noch dementiert, einige Menschen äußern Zweifel an den Vorwürfen. Im Endeffekt werden nur Putin und sein engster Kreis die Wahrheit kennen – wie so oft. (kv)