Für diese Neuigkeit unterbricht Kanzler Olaf Scholz sogar seinen Urlaub: Ein Mega-Entlastungspaket soll kommen! Davon ist unter anderem auch das Wohngeld betroffen.
Dieses soll ausgeweitet werden, so dass mehr Menschen davon profitieren können. Die Reform für das Wohngeld ist jedoch nicht die einzige Ankündigung, die der Kanzler macht.
Wohngeld: Kreis der berechtigten Haushalte wird erweitert – Auch SIE können sich jetzt freuen
Bei einer Pressekonferenz am Montag teilt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die guten Neuigkeiten mit. Dafür hatte der 64-Jährige sogar seinen Allgäu-Urlaub unterbrochen. Für die deutsche Bevölkerung werde es ein umfassendes Entlastungspaket geben.
„Niemand wird mit seinen Herausforderungen und Problemen alleine gelassen“, versprach er mit Blick auf die drohende Gas-Krise. „Keine einzelne Bürgerin, kein einzelner Bürger. Auch nicht die Unternehmen in diesem Land.“
Daher werde es auch Entlastungen für die Bürger geben, darunter eine „große Wohngeldreform“. Genauer gesagt soll der Kreis der berechtigten Haushalte ausgeweitet werden, sodass bestimmte Arbeitnehmergruppen und Rentner miteingeschlossen werden können. Dazu soll auch eine Heizkostenpauschale kommen. Auch Studenten sollen bei der Bezahlung der gestiegenen Heizkosten unterstützt werden.
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Wohngeld: Entlastungen geplant – doch DAS hört keiner gerne
Die guten Nachrichten kommen aber nicht von Ungefähr. Denn der Bund will jetzt mit 30 Prozent Anteilen dem größten deutschen Gas-Importeur Uniper „unter die Arme greifen“. Das Unternehmen sei „in große Schwierigkeiten geraten“. Da Russland gerade den Gas-Hahn zugedreht hat, muss Uniper deutlich teurer am Markt einkaufen und konnte bisher die Mehrkosten nicht an die Kunden weitergeben.
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Weitere Neuigkeiten:
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Und da ein insolventer Gas-Versorger die Krise noch verschärfen könnte, hatte die Regierung Unterstützung zugesagt. Auch der Kreditrahmen für den Wiederaufbau soll von zwei auf neun Milliarden Euro ausgeweitet werden. Danach könnte Uniper künftig seine Mehrkosten auch an die Abnehmer weiterreichen. Das werde dann auch beim Endverbraucher ankommen. Eine vierköpfige Familie müsse mit etwa 200 bis 300 Euro mehr im Jahr rechnen.
„Alles wird teurer, wenn man sich an den Weltmärkten zu den Preisen bedienen muss“, gab Scholz zu bedenken. „Das wird früher oder später für alle bemerkbar sein.“ Deshalb die Entlastungen, zu denen auch das 9-Euro-Ticket und das neue Bürgergeld beitragen sollen, wie die „Bild“ berichtet. (mbo)