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Gericht zwingt Hund nach „Kleintier-Massaker“ in den Maulkorb. Unglaublich, wie der Halter reagierte

Gericht zwingt Hund nach „Kleintier-Massaker“ in den Maulkorb. Unglaublich, wie der Halter reagierte

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Foto: imago
  • Solinger Hund soll 18 Kleintiere getötet haben
  • Gericht stuft ihn im Eilverfahren als gefährlich ein
  • Halter: „Ausgezeichneter Jagdhund – reißt hin und wieder eine Katze“

Düsseldorf. 

Zehn Meerschweinchen und acht Kaninchen soll er getötet haben – jetzt hat Düsseldorfer Verwaltungsgericht einen Solinger Jagdhund als gefährlich eingestuft.

Das Gericht bestätigte im Eilverfahren am Mittwoch einen von der Stadt Solingen verhängten Leinen- und Maulkorbzwang für den Hund der Rasse „Deutsch Drahthaar“. Alle Erkenntnisse sprächen dafür, dass der Rüde das „Kleintiermassaker“ begangen habe, teilte das Gericht mit.

Zwei Mal Kleintierzwinger aufgebrochen

Zwei Mal soll der Hund Kleintierzwinger aufgebrochen und die Tiere darin getötet haben. Der Halter habe die Angriffe seines Hundes zunächst eingeräumt und erst später bestritten.

Er habe auch angegeben, dass sein Rüde ein ausgezeichneter Jagdhund sei, der hin und wieder eine Katze jage oder reiße.

Gegen den Beschluss ist eine Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster möglich (Az.: 18 L 4205/16).

(dpa/lin)

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