Schock für alle Auto- und Lkw-Fahrer auf der A1 in NRW: Die Rheinbrücke Leverkusen ist mit sofortiger Wirkung und bis auf Weiteres vollständig gesperrt. Das teilte die Autobahn-Gesellschaft Rheinland am Freitagmittag (10. Januar) mit. Die Maßnahme hat einen ernsten Hintergrund.
Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Koblenz werden im Kreuz Leverkusen-West von der A1 in NRW auf die A59 abgeleitet. In Fahrtrichtung Dortmund müssen Verkehrsteilnehmer im Kreuz Köln-Nord auf die A57 wechseln. Eine Weiterfahrt bis zu Anschlussstelle Köln-Niehl ist weiterhin möglich. Als alternative Route steht den Verkehrsteilnehmern die A46-Rheinbrücke Düsseldorf-Flehe zur Verfügung.
A1 in NRW: Gefahr durch Eis und Schnee
Die Autobahn GmbH Rheinland wird während der Vollsperrung mit Unterstützung der Feuerwehr Schnee räumen, der sich auf den Querbalken der Pylonen befindet. Der Schnee könnte nach ersten Einschätzungen auch für die Eiszapfen-Bildung ursächlich sein. An weiteren Stellen der Brücke, insbesondere an den Seilen, konnten keine Eiszapfen ausfindig gemacht werden.
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Aufgrund von herabfallenden Eiszapfen standen auf der Rheinbrücke Leverkusen im Verlauf der A1 in NRW schon seit Donnerstagabend (9. Januar) in beiden Fahrtrichtungen nur zwei von drei Fahrstreifen zur Verfügung. Jetzt folgte die Vollsperrung. Der parallel verlaufende Rad-/Gehweg entlang der Brücke ist ebenfalls gesperrt. Die Autobahn Rheinland geht aktuell davon aus, dass die A1 ab 18 Uhr wieder freigegeben werden könnte.
Polizei sperrt auch Rad- und Gehwege
Nach den kräftigen Schneefällen und den fallenden Temperaturen unter den Gefrierpunkt haben sich an der Rheinbrücke Eiszapfen gebildet, die stellenweise herunterfielen. Groß war die Gefahr, dass es zu Sachschäden oder gar zu Unfällen kommt. Gemeinsam mit der Autobahnpolizei hat die Autobahn-Gesellschaft daher die Maßnahmen ergriffen.
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Die Autobahn GmbH Rheinland wird im Anschluss prüfen, mit welchen weiteren Maßnahmen eine derartige Lage in Zukunft vermieden werden kann.