Schlimmer Fund auf der A2 in NRW! Auf der Autobahn wurde ein Transporter angehalten. Was die Beamten dann auf der Ladefläche vorfanden, ist wirklich abscheulich – und der Fahrer des Wagens war sich keiner Schuld bewusst.
Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund kontrollierten am Dienstagabend (5. März) auf der A2 bei Recklinghausen (NRW) einen Kleintransporter mit deutschem Kennzeichen. Was sie dabei vorfanden, schockierte die Beamten.
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A2 in NRW: Zöllner öffnen Hecktür – und erleben böse Überraschung
Über den Inhalt der Ladung wusste der Fahrer angeblich nichts. Seine Ausrede: Er habe die Ladung in Recklinghausen abgeholt und war nun auf dem Weg nach Bad Hersfeld (Hessen). Beim Öffnen der Hecktüren machten Zollbeamten dann die abscheuliche Entdeckung: Unter anderem wurden lebendige Tiere unter sehr schlechten Bedingungen transportiert!
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Doch das war noch nicht alles: Eine erforderliche Genehmigung für den Transport lebender Tiere lag nicht vor. Insgesamt fanden die Zöllner 22 Meerschweinchen, zwei Mäuse, zwei Geckos, fünf Diskusfische, 34 Tauben und zwei Singvögel (Weißscheitelrötel), die in Kartons eingepfercht waren.
Veterinäramt Recklinghausen stellt Strafanzeige
„Der Fahrer war sich keiner Schuld bewusst“, erklärte Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. „Er gab an, er würde ja seinen Job verlieren, wenn er sich weigern würde, solche Sachen zu transportieren“, so Münch weiter.
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Das Veterinäramt Recklinghausen hat den Sachverhalt übernommen und fertigt eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Tiere schon bald in liebevolle Hände kommen.