Bei der Beschilderung der A2 in NRW ist es zu einem peinlichen Fehler gekommen.
Ein Ortsteil von Dortmund wurde durch einen Schreibfehler auf einem Schild auf der A2 in NRW einfach umbenannt. Bei den Anwohnern kommt das nicht gut an! Der Fauxpas sorgt für mächtig Spott und Häme.
A2 in NRW: Verwirrung bei Autofahrern – finden sie SO überhaupt ans Ziel?
„Dortmund hat einen neuen Ortsteil“, schreibt ein Mann in der Facebook-Gruppe „Du bist Dortmunder, wenn…“ und postet dazu einen Schnappschuss, der auf der A2 entstanden ist. Darauf zu lesen: „Lünen Süd – DO-Landstrop“. Auf den ersten Blick sieht das Schild nicht ungewöhnlich aus. Blöd nur, dass der Ortsteil Dortmund-Landstrop überhaupt nicht existiert, sondern nur Dortmund-Lanstrop.
Doch wie kam es zu diesem Tippfehler? Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, wurde der neue Autobahnanschluss auf der Grenze von Lünen und Dortmund am 30. Juni eröffnet. Bei der Anfertigung des Hinweisschildes der nagelneuen Ausfahrt scheint den Zuständigen dann eben ein D in den Namen gerutscht zu sein.
A2: Dortmund-Lanstrop versehentlich umbenannt – Anwohner finden das einfach nur „peinlich“
Was erst einmal witzig wirkt, führt bei den Anwohnern zu genervten Blicken. Immerhin ist es nicht das erste Mal, dass ihr Ortsteil versehentlich umbenannt wird, wie sie unter anderem mit Hinweis auf ein Sackgassenschild mit der Aufschrift „Frei bis Landstroper Ei“ belegen.
- „Unglaublich… Man kann sich echt nur Fremdschämen!“,
- „Wurde in der Schule nicht gelehrt, dass man die Worte so schreiben soll, wie man sie spricht? Herrlich!“
- „Peinlich.“
- „Lanstrop meinten die??? Da hat die Endkontrolle wohl versagt. Wie peinlich.“
- „Blamage!“
- „Azubi?“
„Bitte so lassen, ein neues Schild ist mir als Steuerzahler zu teuer. Weiß ja jeder, was gemeint ist, außer Holländer“, schreibt ein anderer. Seine Befürchtungen sind aber glücklicherweise unbegründet. Der Kostenfaktor für so ein Schild beläuft sich laut „Ruhr Nachrichten“ zwar auf etwa 300 Euro, bezahlt werden muss das aber nicht von der Autobahn Westfalen (und somit dem Steuerzahler), sondern der Verkehrssicherungsfirma, der der Fehler unterlief.
A2: Nicht der Steuerzahler, sondern die Verkehrssicherungsfirma muss für den Beschilderungs-Fehler bezahlen
„Da ist der zuständigen Verkehrssicherungsfirma ein Fehler unterlaufen – das passiert schonmal im Arbeitsalltag“, erklärt Anton Kurenbach, Sprecher der Autobahn Gmbh, gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. Und weiter: „Es ist nur temporär gedacht, bis zur endgültigen Beschilderung der neuen Anschlussstelle. Wir lassen das Schild nun schnellstmöglich austauschen.“
Warum aus Dortmund-Lanstrop immer wieder „Dortmund-Landstrop“ wird, bleibt ein Rätsel. Matthias Hüppe vom Aktivkreis „Ja zu Lanstrop“ erinnert sich gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ nämlich ebenfalls, dass es den gleichen Schreibfehler schon einmal an einer Baustelle in Lanstrop gab.
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Wollen wir hoffen, dass die zuständige Verkehrssicherungsfirma ein für alle Mal aus ihren Fehlern gelernt hat – sonst steigen ihr die Lanstroper vielleicht bald aufs Dach. (alp)
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