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A2 in NRW: Schweres Unglück ++ Lkw abgestürzt

Auf der A2 in NRW ist am späten Donnerstagabend ein Lkw von der Strecke gepustet worden. Die Autobahn muss am Vormittag erneut gesperrt werden.

A2 in NRW
© IMAGO / Jochen Tack

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Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Heftiger Unfall am späten Donnerstagabend (2. Februar ) auf der A2 in NRW – mit Folgen für den Berufsverkehr am Freitag. Gegen 21.30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Ein Lkw sei auf der A2 kurz hinter dem Parkplatz Herford verunglückt.

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Die Polizei eilte zur Unfallstelle und entdeckte den Lastwagen in einer bewaldeten Böschung. Der Sattelzug hatte die Leitplanke durchbrochen, war die Böschung herabgestürzt und hatte dabei auf das Dach gekippt. Die Autobahn musste für die Rettungsarbeiten stundenlang gesperrt werden. Am frühen Morgen konnten zwar zwei Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Doch das war nur eine Momentaufnahme.

A2 in NRW: Wind pustet Lkw von Autobahn

Der Lkw-Fahrer (41) erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und konnte sich nicht selbstständig aus dem Führerhaus befreien. Auch den Polizisten gelang es nicht, den Mann zu bergen. Erst die Feuerwehr konnte den Eschweiler schließlich aus seinem Lkw ziehen.

Der 41-Jährige teilte mit, dass sein Sattelzug von einer Windböe erfasst worden sei. Die Kraft des Windes habe den Lkw von der Fahrbahn gedrängt. Die Beamten konnten vor Ort keine Hinweise auf eine Fahruntüchtigkeit des Fahrers feststellen. Die Polizisten müssen die Angaben des Mannes nun überprüfen.

A2 in NRW: Stau wird immer länger

Die A2 in NRW musste im Bereich der Unfallstelle bis tief in die Nacht komplett gesperrt werden. Hinter der Unfallstelle bildete sich zunächst ein zwei Kilometer langer Stau. Obwohl am Morgen wieder zwei Fahrstreifen frei waren, staute es sich nach WDR-Angaben gegen 6 Uhr erneut auf zwei Kilometern.


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Und der Stau wurde immer länger. Denn am Vormittag mussten noch der Lkw samt Ladung geborgen werden. Dafür wurde zwischenzeitlich noch ein weiterer Fahrstreifen gesperrt werden. Gegen 7.30 staute es sich bereits auf sechs Kilometern. Auch gegen 9.30 Uhr musstest du in dem Abschnitt noch rund 30 Minuten länger einplanen. Mittlerweile ist die Sperrung zwar aufgehoben. Allerdings herrschte auch am Nachmittag noch immer Stau. Gegen 14.45 Uhr waren es sieben Kilometer. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Die Polizei geht von einem Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro aus.