Die deutschen Autobahnen sind europaweit vor allem für ihre Geschwindigkeitsbegrenzungen bekannt – oder besser: für die nicht vorhandenen. Während in unseren Nachbarländern oft 120 oder 130 km/h erlaubt sind, gibt es in Deutschland über weite Strecken kein Tempolimit. Das nutzte ein Mann aus, der auf der A2 in NRW in Richtung Oberhausen unterwegs war.
Mit seinem Mercedes AMG war offenbar einiges möglich und er trat ordentlich aufs Gaspedal. Blöd nur, dass auf dieser Strecke ein Tempolimit galt. Noch blöder für ihn, dass er an der Polizei vorbeiraste.
A2 in NRW: Oberhausener muss 700 Euro Strafe zahlen
So schön das Unbegrenzt-Schild für viele Autofahrer auch ist, auch für sie gelten die Verkehrsregeln. Und wenn ein Schild 120 km/h anzeigt, dann darf man vielleicht fünf km/h schneller fahren, aber nicht mehr als 80! Das war dem erst 20-jährigen Mann aus Oberhausen wohl nicht klar.
Gegen 9.44 Uhr am Donnerstag (13. Juni) fuhren die Beamten des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei auf der A2, als sie den Mercedes AMG sahen, der in einer viel zu hohen Geschwindigkeit an ihnen vorbeiraste. Die Beamten waren mit einem Provida-Fahrzeug unterwegs, das mit spezieller Videotechnik ausgestattet ist.
Auch interessant: Opferfest: NRW-Behörde mit Klartext zu blutigem Ritual – „Keine Erlaubnis“
Bei erlaubten 120 km/h fuhr der junge Mann satte 210 km/h- auf der A2 in NRW. Nach Abzug der Toleranz war er immer noch 79 km/h zu schnell – das wird teuer! Nachdem die Beamten den Mann angehalten und sein Alter überprüft hatten, war schnell klar: Der junge Mann ist noch in der Probezeit. Ihm drohen 700 Euro Bußgeld und der Entzug des Führerscheins. Die Ermittlungen dauern an. Diese Fahrt wird er wohl bereuen!
Das könnte dich auch interessieren:
Nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor eine wesentliche Unfallursache. Die Polizei appellierte daraufhin noch einmal an die Autofahrer: „Halten Sie sich an die vorgegebenen Geschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmenden – für Ihr Leben.“