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A2 im Ruhrgebiet: Mercedes-Fahrer verunglückt – unfassbar, wen er sofort zum Unglücksort bestellt

Unglaubliche Szenen nach einem Unfall auf der A2 im Ruhrgebiet. Der Mercedes-Fahrer befreit sich aus dem Wrack und wählt danach eine unübliche Nummer.

© Feuerwehr Gladbeck

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Spektakulärer Unfall am Donnerstagabend (12. September) auf der A2 im Ruhrgebiet. Gegen 18.35 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr Gladbeck ein. Der Unfallwagen, ein schwarzer Mercedes, hatte das Unglück an der Anschlussstelle Essen/Gladbeck selbst durch den sogenannten E-Call gemeldet.

Weil der Notruf darauf hindeute, dass eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein könnte, rückte die Feuerwehr mit schwerem Gerät an. Der Verdacht sollte sich allerdings nicht bestätigen. Während der Wagen im Graben neben der A2 im Ruhrgebiet lag, hatte der Fahrer allerdings noch ganz andere Sorgen.

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A2 im Ruhrgebiet: Mercedes-Fahrer nach Unfall unter Druck

Es geschah in Bruchteilen von Sekunden. Aus bisher ungeklärter Ursache hat der Unfallfahrer beim Verlassen der A2-Anschlussstelle die Kontrolle über seinen Mercedes verloren. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab, schoss über einen Grünstreifen und rauschte in die Böschung neben der Auffahrt. Hier kam das Auto kopfüber zum Stehen.


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Als die Rettungskräfte am Unglücksort ankamen, hatte der Fahrer sich bereits selbstständig aus dem Wrack befreit. Nach Angaben der Feuerwehr Gladbeck hatte der Mann wie durch ein Wunder nur leichte Verletzungen erlitten und wurde vor Ort durch einen Notarzt behandelt. Währenddessen sollte sich der Mann allerdings um ein ganz anderes Anliegen kümmern.

Das Unfallopfer bestellte sich ein Taxi zum Unglücksort. Foto: Justin Brosch

Unfallfahrer bestellt sich Taxi zum Unglücksort

So wollte das Unfallopfer so schnell wie möglich weg vom Ort des Geschehens. Und das hatte auch einen wichtigen Grund. Denn nach Informationen von DER WESTEN war der Mercedes-Fahrer auf dem Weg zum Flughafen Düsseldorf. Sein Unfall hatte ihm auf dem Weg dahin kostbare Zeit gekostet. Deshalb bestellte sich der Mann kurzerhand ein Taxi zum Unfallort.


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Seine Hoffnung: den Eurowings-Flieger (4339) nach Salzburg noch zu erwischen. Das Schicksal meinte es dabei gut mit ihm. Denn der Flug nach Österreich sollte sich mindestens um 20 Minuten verspäten. Seine Weiterfahrt geschah natürlich in Absprache mit der Polizei, denen er die notwendigen Dokumente zur Aufnahme des Unfalls hinterließ. Für die Bergungsarbeiten musste die Auffahrt der A2 im Ruhrgebiet vollständig gesperrt werden.