Auf der Autobahn A2 im Ruhrgebiet hat sich am Mittwoch (16. April) ein folgenschwerer Unfall ereignet. In Fahrtrichtung Hannover war die Fahrbahn großflächig verschmutzt. Die Polizei hat daher alle Spuren gesperrt. Es kam über Stunden hinweg zu langen Staus.
Nach Informationen der Autobahnpolizei Münster waren am Mittwochmorgen auf der A2 im Ruhrgebiet zwischen den Anschlussstellen Recklinghausen-Süd und Recklinghausen-Ost zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Eines davon, ein Kleintransporter mit Anhänger, drehte sich und verlor dabei schätzungsweise 300 Kilo Sand. Dieser bedeckte und verschmutzte die Fahrbahn großflächig.
A2 im Ruhrgebiet: Hunderte Kilo Sand auf der Fahrbahn
Der Fahrer des Kleintransporters kam augenscheinlich ohne Verletzungen davon. Die Polizei musste jedoch die Autobahnmeisterei anfordern, damit diese den betroffenen Abschnitt der A2 im Ruhrgebiet reinigt. Dafür war schweres Gerät erforderlich. Nachdem Mitarbeiter große Teile des Sandes mit Schaufeln in Säcke gefüllt hatten, kümmerte sich eine Kehrmaschine um die verbliebene feine Sandschicht auf dem Asphalt. Bis zum Abschluss der Arbeiten, die sich bis zum Mittag hinzogen, blieb die Fahrtrichtung Hannover/Dortmund gesperrt.
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Die Autobahnpolizei leitete den Verkehr währenddessen über den Beschleunigungsstreifen ab. Da sich die Fahrzeuge allerdings auf drei Fahrspuren stauten, dauerte das seine Zeit. Der Stau reichte mehrere Kilometer weit zurück bis hinter das Autobahnkreuz Recklinghausen zur Anschlussstelle Herten.
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Erst vor wenigen Tagen, am 10. April, hatte es auf der A2 im Ruhrgebiet einen schweren Unfall gegeben. In Fahrtrichtung Hannover/Dortmund war ein Lastwagen umgekippt. Große Mengen Diesel ergossen sich über die Fahrbahn (>>> hier die Einzelheiten).