Nach einem schweren Unfall auf der A2 zwischen Henrichenburg und Recklinghausen-Ost musste die Autobahn im Ruhrgebiet am Freitagnachmittag (21. März) in Richtung Oberhausen gesperrt werden.
Wie eine Sprecherin der Polizei Münster bestätigte, sind auf der A2 bei Henrichenburg mehrere Fahrzeuge ineinander gekracht. Es gab zwei Verletzte, eine davon trug sich schwere Verletzungen zu. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war zunächst unklar.
A2 im Ruhrgebiet: Mega-Stau nach Sperrung
Hinter der Unfallstelle staute es sich gegen 14.30 Uhr auf zehn Kilometern bis zur Anschlussstelle Dortmund-Nordost. Gegen 15.30 Uhr dann die Entwarnung: Die A2 konnte wieder freigegeben werden. Die Nachwirkungen im Feierabendverkehr waren allerdings immens. Autofahrer mussten auf der A2 Richtung Oberhausen am Nachmittag mindestens eine Stunde mehr Zeit einplanen.
++ Lotto-Chico schlägt in Thailand zu – plötzlich muss er würgen: „Passt auf!“ ++
Es war nicht die einzige Sperrung auf den Autobahnen in NRW an diesem Freitag. Schon am Vormittag musste die A3 in Duisburg über Stunden gesperrt werden, weil ein Auto in eine Absperrung gerast war. (mehr dazu hier >>>). Als die A3 in Duisburg wieder freigegeben werden konnte, war das Chaos an anderen Stellen immens.

Über 350 Kilometer Stau auf NRW-Autobahnen
Denn nach Berechnungen des WDR herrschte auf den Autobahnen in NRW gegen 15 Uhr über 350 Kilometer Stau. Neben der A2 musste auch die A44 zwischen Soest-Ost und Geseke nach einem Lkw-Unfall gesperrt werden. Und zwar in beide Richtungen. Es staute sich jeweils auf vier Kilometern.
Mehr Themen:
Auch auf der A1 zwischen Schwerte und Unna hatte es gekracht. Nach dem Unfall war zwischenzeitlich nur ein Fahrstreifen frei. Die Folge: Sieben Kilometer stockender Verkehr in Fahrtrichtung Münster. Für Autofahrer gab es an diesem Freitagnachmittag kaum Ausweichmöglichkeiten. Denn auch Ausweichstrecken wie die A45 zwischen Dortmund und Hagen, die A40 zwischen Bochum und Duisburg sowie die A42 zwischen Gelsenkirchen und Herne waren komplett verstopft.
Autofahrer mussten also im Feierabendverkehr am Freitag reichlich Geduld mitbringen, um endlich ins Wochenende starten zu können.