Königswinter.
Tödlicher Unfall auf der A3 in Richtung Oberhausen. Wie die Polizei gegenüber DER WESTEN bestätigte, starb am Montagmorgen ein Mensch bei dem Crash.
Demnach fuhr das Auto des Opfers gegen fünf Uhr aus ungeklärter Ursache zwischen Königswinter und Bonn (in Höhe der Anschlussstelle Siebengebirge) in einen Lkw und geriet ins Schleudern. Der Ford Mondeo krachte in eine Leitplanke und wurde dann von einem Lkw erfasst.
A3: Lkw rast in Auto
Bei dem Crash wurde der Autofahrer tödlich verletzt. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 49-jährigen Autofahrer aus Bonn. Die Ermittler gehen derzeit auch Hinweisen, ob es sich bei dem Unfall um einen Suizid handeln könnte. „Aus ermittlungstaktischen Gründen“ wollte die Polizei keine Details nennen, welche Hinweise auf einen Suizid hindeuten.
Als Folge des Unfalls gab es außerdem einen Crash zwischen zwei nachfolgenden Autos. Die beiden Insassen wurden aber nur leicht verletzt.
Autobahn am Vormittag gesperrt
Wegen des Unfalls war die A3 in Richtung Oberhausen komplett gesperrt. Laut Polizei hatte der Stau zwischenzeitlich eine Länge von fünf Kilometern erreicht. Um 11.45 Uhr wurde die Vollsperrung aufgehoben.
Im Anschluss an den Unfall gab es außerdem Probleme beim Bilden der Rettungsgasse. „Sie hat nicht funktioniert. Verschiedene Fahrzeuge standen im Weg“, so eine Sprecherin der Feuerwehr gegenüber dem „Stern“. (fel/ms)
>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.