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A40 in NRW: Mann auf Autobahn ausgebremst – und von Maskierten verschleppt!

Dramatische Entführung auf der A40 in NRW. Die Täter sind auch zwei Jahre später noch auf freiem Fuß. Ein Fall für „Aktenzeichen XY“.

© IMAGO/Zoonar

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Es sind Szenen wie aus einem Film, die sich am späten Abend des 26. Februar 2023 auf der A40 in NRW zugetragen haben. Jetzt landet der Fall tatsächlich im Fernsehen, bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF.

Es geschieht an einem Sonntagabend gegen 22.30 Uhr auf dem Heimweg eines Mannes (48) von Grefrath nach Dinslaken. Auf Höhe der A40-Anschlussstelle Wankum bremst ein Mercedes Sprinter den 48-Jährigen plötzlich aus. Sein Auto wird dann von einem nachfolgenden Geländewagen (Audi SQ7) eingekesselt.

A40 in NRW: Maskierte verschleppen Dinslakener

Vier maskierte Personen steigen aus den Fahrzeugen aus, schlagen die Beifahrerscheibe ein und ziehen ihr Opfer aus dem Auto heraus. Die Täter fesseln den Dinslakener und ziehen ihm eine Sichtschutzbrille auf. Dann fahren sie gemeinsam zu ihm nach Hause in die Konrad-Adenauer-Straße in Dinslaken.

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Im Haus angekommen zwingen sie den Mann, seinen Waffenschrank und Tresor zu öffnen. Dabei drohen sie damit, seiner Tochter etwas anzutun. Die Beute: Waffen inklusive Munition, die der 48-Jährige legal besaß, Gold, Münzen und Schmuck. Damit verschwinden die Täter und lassen den verletzten Dinslakener gefesselt in seinem Haus zurück.

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„Aktenzeichen XY“ rollt Fall auf

Die Fahndung bleibt erfolglos. Bis heute konnte keiner der Täter ermittelt werden. Am Mittwoch (12. Februar) wird der Fall bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF behandelt. Die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei Wesel erhoffen sich zwei Jahre nach der Entführung neue Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Ermittler fragen:

  • Hat jemand verdächtige Beobachtungen an der Anschlussstelle Wachtendonk/ Wankum gemacht?
  • Kann jemand die Täter und deren Kleidung wiedererkennen, die im Beitrag gezeigt werden?
  • Wurde jemand Zeuge eines Gespräches, in dem von der Tat erzählt wurde?

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Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Duisburg einen Betrag von 3000 Euro ausgelobt. Am Abend der Ausstrahlung (20 bis 0 Uhr) können Zeugen sich unter der Nummer 02841 171 1700 melden. Wer schon jetzt Angaben machen möchte, kann die Polizei jederzeit unter der Nummer 0281 1070 kontaktieren.