Heftiger Unfall auf der A42 im Ruhrgebiet in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (2. September).
In den frühen Morgenstunden durchbrach ein Auto die Leitplanke einer Bundesstraße im Ruhrgebiet, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend auf der A42 zum Liegen.
A42 im Ruhrgebiet: Auto stürzt von Brücke auf Autobahn – und fängt Feuer
Es geschah gegen 2.45 Uhr als Zeugen an der B235 in Castrop-Rauxel einen lauten Knall hörten. Sie verständigten die Polizei, die schließlich den Unfallwagen auf der A42 fand.
Zwei 23-Jährige aus Castrop-Rauxel hatten sich aus dem Wrack befreien können, bevor es Feuer fing. Die beiden Unfallopfer waren ansprechbar, aber schwer verletzt und kamen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Sie waren der Polizei bereits zuvor aufgefallen.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Flucht vor Polizei endet auf A42 im Ruhrgebiet
So stellten die Beamten fest, dass sie den Unfallwagen wenige Minuten zuvor auf der Lange Straße kontrollieren wollten. Der Fahrer war dort gegen halb drei falsch abgebogen.
Als er die Polizei sah, drückte der Fahrer auf die Tube. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, ließen den Wagen allerdings aus Sicherheitsgründen zunächst ziehen. Dann verloren die Einsatzkräfte das Fahrzeug aus den Augen.
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Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der Autofahrer dann auf der Bundesstraße Richtung Süden die Kontrolle über sein Fahrzeug – und das Drama nahm seinen Lauf.
Die Polizei sperrte die Unglücksstelle an der A42 im Ruhrgebiet für die Dauer der Unfallaufnahme. Am Morgen konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.
Beiden Insassen wurden Blutproben entnommen und das Fahrzeug sichergestellt. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 120.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an. (ak)