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A43: Lkw rast in Schranke ++ Autobahn im Ruhrgebiet stundenlange blockiert

Ein Lkw ist am Dienstagmorgen auf der A43 im Kreuz Herne verunglückt. Der Unfall sorgte für Chaos im Berufsverkehr.

A43
© IMAGO / Tim Oelbermann

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Schwerer Unfall auf der A43 am frühen Dienstagmorgen (17. Januar)! Um 2.37 Uhr geriet ein Lkw-Fahrer im Kreuz Herne in eine Schrankenanlage und blieb dort stecken. Dabei zog sich eine Person nach Angaben der Polizei Münster leichte Verletzungen zu.

Der Unfall sollte große Auswirkungen auf den Berufsverkehr im Ruhrgebiet haben. Denn der Lastwagen blockierte Teile der A43 im Kreuz Herne – mit Folgen auch für die A42.

A43: Lkw verunglückt im Kreuz Herne

Ersten Informationen der zuständigen Autobahnpolizei Münster war der Lkw-Fahrer in der Nacht auf der A43 Richtung Münster unterwegs. Offenbar erkannte er zu spät, dass ab dem Kreuz Herne ein Lkw-Verbot herrscht. Als er die Spur Richtung A42 wechseln wollte, war es bereits zu spät.

Sein Lastwagen geriet in eine Schrankenanlage. Dabei kam der Fahrer mit einem Schrecken davon. Sein Beifahrer erlitt hingegen leichte Verletzungen. Für die Einsatzkräfte zählte in den frühen Morgenstunden jede Sekunde.

Stau nach Lkw-Unfall auf A43

Denn der Lkw blockierte vor Anrollen des Berufsverkehrs die mittlere Spur der A43 vor der Schranke. Um den Lastwagen zu bergen, benötigte es einen Kran. Es dauerte jedoch Stunden, bis der anrücken konnte. Gegen 6.15 Uhr erreichte der benötigte Kran schließlich die Unfallstelle. Für die Bergungsarbeiten musste eine weitere Spur der A43 für mindestens eine Stunde gesperrt werden. Bis dahin hatte sich schon ein langer Rückstau bis zum Kreuz Bochum gebildet. Auf den sieben Kilometern Stau mussten Autofahrer nach WDR-Angaben gegen 7.30 Uhr rund 30 Minuten länger einplanen.


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Auch die A42 war betroffen. So stockte der Verkehr Richtung Kamp-Lintfort zwischen Kamp-Lintfort und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Bismarck auf zehn Kilometern. Auch auf der Gegenfahrbahn herrschte vier Kilometer Stau zwischen Gelsenkirchen-Bismarck und dem Kreuz Herne. Da auch die parallel verlaufenden Autobahnen A40 und A45 verstopft waren, hatten Autofahrer kaum Möglichkeiten, dem Stau auszuweichen. Nach der Bergung und dem Höhepunkt des Berufsverkehrs hatte sich das Stauaufkommen merklich reduziert.

Auf der A43 ist die Emschertalbrücke zwischen Recklinghausen-Hochlarmark und dem Kreuz Herne bis 2024 für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen gesperrt. Eine Umleitung führt über die A1.