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A44 in NRW: Gefahrgut-Lkw in Flammen! Stundenlange Sperrung

Ein brennender Gefahrgut-Lkw sorgte am Freitag für eine lange Sperrung der A44 in NRW. Damit war das Chaos auf den Autobahnen perfekt.

© Daniel Schröder/dpa

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Lkw-Unglück am Freitagmittag (21. März) auf der A44 in NRW. Nach Angaben der Polizei Dortmund geschah es gegen 13 Uh zwischen den Anschlussstellen Soest-Ost und Erwitte/Anröchte. Nach bisherigen Erkenntnissen entwickelte sich ein Brand nach dem Reifenplatzer eines Lkw auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel.

Die Flammen griffen auf das Führerhaus des mit Gefahrgut geladenen Lkw über. Der Fahrer (58) brachte sein Gespann zum Stehen und zog sich bei dem Unglück leichte Verletzungen zu. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr eilten umgehend zur Unglücksstelle auf der A44 in NRW und sperrten die Autobahn aus Sicherheitsgründen für mehrere Stunden in beide Richtungen ab.

A44 in NRW: Gefahrgut-Lkw in Flammen!

„Das Fahrzeug brennt aktuell noch immer und hat Gefahrgut geladen. Der Brand ist allerdings unter Kontrolle“, teilte ein Polizei-Sprecher gegen 15.40 Uhr mit. Hinter der Unfallstelle bildete sich in beide Richtungen ein kilometerlanger Stau. Die Polizei Dortmund teilte mit, dass die Autobahn noch stundenlang gesperrt bleiben müsse. Der Appell der Beamten: „Bitte umfahren Sie den Bereich großräumig.“ Konkret sollten Autofahrer über die A2 und die A33 ausweichen.

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Unklar war zunächst, um welche Art von Gefahrgut es sich handelt und ob der Rauch womöglich besonders giftig sein könnte. Die Feuerwehr Anröchte dazu: „Anwohner im Bereich Erwitte-Völlinghausen und im Gewerbegebiet Erwitte sollen Fenster und Türen geschlossen halten und Klimaanlagen ausschalten. Es werden Messungen durchgeführt.“ 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren am Nachmittag für den ABC-Einsatz vor Ort.

Ein Lkw stand auf der A44 in NRW in Flammen. Foto: Daniel Schröder/dpa

Stau-Chaos auf Autobahnen in NRW

Damit war das Verkehrs-Chaos in NRW am Freitagnachmittag perfekt. Denn die A44 war nicht die einzige Autobahn, die im Laufe des Tages gesperrt werden musste. Auch die A3 bei Duisburg (mehr dazu hier >>>) sowie die A2 bei Henrichenburg (hier alle Infos >>>) mussten nach Unfällen stundenlang gesperrt werden.


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Zwar konnten beide Sperrungen in der Zwischenzeit wieder aufgehoben werden. Doch auch gegen 16.20 Uhr waren die Autobahnen in NRW noch immer mächtig verstopft. Laut dem WDR staute es sich landesweit zu diesem Zeitpunkt auf 321 Kilometern. Neben den genannten Autobahnen gab es größere Staus auch auf der A40, der A42, der A2 und der A1. Diese hatten sich bis in die Abendstunden aufgelöst.