Furchtbarer Unfall auf der A44 in NRW! Zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg kam es am Ende eines Staus zu einem regelrechten Massencrash.
Insgesamt drei Autos waren an dem Unfall auf der A44 beteiligt. Ebenso viele Menschen wurden dabei verletzt, eine Person schwebt sogar in Lebensgefahr.
A44 in NRW: Schwerer Unfall weil ein Mercedes einfach ausschert
Wegen eines vorher geschehenen Unfalls staute sich der Verkehr auf der A44 zwischen Lichtenau und Marsberg (NRW) am Samstag, 19. November. Gegen 11.30 Uhr wollte der Fahrer eines Mercedes Benz am Stauende von der mittleren auf die linke Fahrbahn wechseln.
Doch von hinten kam gerade der Wagen eines Ehepaares aus dem Hochtaunuskreis angefahren. Der Mann am Steuer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und versuchte dem Mercedes auszuweichen. Dafür wechselte er auf die mittlere Spur.
Auto muss auswichen und fährt in anderes Fahrzeug
Wegen des Staus befand sich jedoch auch dort ein Auto, in das er dann direkt hineinfuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde es noch auf ein drittes Fahrzeug geschoben. Der Fahrer des Wagens wurde dabei schwer verletzt.
Ähnlich übel sah es bei dem Ehepaar aus dem Hochtaunuskreis aus. Der 47-jährige Fahrer wurde durch den Aufprall zwar nur leicht verletzt, aber seine Frau auf dem Beifahrersitz erlitt durch den Unfall lebensgefährliche Verletzungen.
A44 in NRW: Fahrer macht sich einfach aus dem Staub
Sie musste, genauso wie der schwerverletzte Fahrer des dritten Autos, mit einem Rettungshubschrauber in eine nahegelegene Klinik geflogen werden. Dort stabilisierte sich zum Glück ihr Zustand wieder. Aktuell ist sie nicht mehr in Lebensgefahr, muss aber weiterhin auf der Intensivstation behandelt werden.
Einzig der Mercedes-Fahrer kam unbeschadet aus der ganzen Aktion davon. Doch Konsequenzen wird die Aktion dennoch für ihn haben. Denn statt zu helfen, fuhr er einfach seines Weges weiter und machte sich aus dem Staub.
Doch er kam nicht weit. Noch am Samstagabend berichtete die Polizei, dass der flüchtige Mercedes-Fahrer gefasst worden sein. Dabei handelt es sich um einen 60-jährigen Mann aus Waldstetten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Paderborn wurde dem rücksichtslosen Fahrer als Erstes der Führerschein eingezogen.