Tödlicher Unfall auf der A44 in NRW am Dienstagmittag (28. Februar). Nach Informationen der Autobahnpolizei Köln ist ein Mann (32) gegen 12 Uhr mit seinem Transporter auf einen Lkw aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lkw gegen ein Auto und einen weiteren Lkw geschoben.
Für den 32-Jährigen Fahrer des Transporters sollte jede Hilfe zu spät kommen. Auch der Fahrer (49) des beteiligten Pkw zog sich schwere Verletzungen zu. Das Unglück ereignete sich kurz hinter der belgischen Grenze im Bereich der Ausfahrt Lichtenbusch. Die A44 musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Mönchengladbach gesperrt werden. Es war das Ende eines tödlichen Dominoeffekt auf der Autobahn in NRW .
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A44 in NRW: Tödlicher Unfall – Fahrer eingeklemmt
Noch ist unklar, wie es zu dem tödlichen Unglück auf der A44 in NRW kommen konnte. Unfall-Experten der Polizei sind vor Ort, um Spuren des Unfalls zu sichern. Fest steht, dass es sich schon vor der folgenschweren Kollision auf der Autobahn gestaut hatte.
Ob und warum der 32-Jährige das Stauende übersehen haben könnte, muss jetzt ermittelt werden. Der Ukrainer war nach dem Aufprall in seinem stark beschädigten Führerhaus eingeklemmt worden. Nachdem die Feuerwehr das Unfallopfer befreit hatte, konnte ein Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der schwer verletzte 49-Jährige hingegen kam nach einer Erstversorgung am Unfallort ins Krankenhaus.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
Tödlicher Domino-Effekt auf der A44 in NRW
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge hatte es vor dem tödlichen Unglück bereits einen Unfall auf der A44 auf Höhe der Anschlussstelle Brand gegeben. Infolgedessen staute es sich etwa vier Kilometer zurück in Richtung Belgien. Dort ließ der 32-Jährige dann am Stauende sein Leben.
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Wegen der umfangreichen Rettungs- und Ermittlungsarbeiten musste die Autobahn gesperrt werden. Am Nachmittag staute es sich nach WDR-Angaben auf acht Kilometern bis in Nachbarland hinein. Gegen 20 Uhr war die Autobahn noch immer gesperrt. Die Polizei konnte die Autos hinter der Unfallstelle allerdings weitestgehend ableiten. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Kilometer Stau. Mittlerweile ist die Sperrung wieder aufgehoben.