Die spektakuläre Sprengung der maroden Rahmede-Talbrücke an der A45 bei Lüdenscheid in NRW am 7. Mai ist vielen Menschen in NRW noch in guter Erinnerung. Nicht nur die Autofahrer können es kaum erwarten, dass jetzt der ersehnte Neubau beginnt. Auch die Anwohner der jeden Tag völlig überfüllten Durchfahrtsstrecken in Lüdenscheid haben schon einen langen Leidensweg hinter sich.
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Am Sonntag, 28. Mai, wird nun die nächste A45-Talbrücke in NRW gesprengt. Dafür wird die Autobahn in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.
A45 in NRW: Sperrung dauert über sechs Stunden
Anders als bei der Rahmede-Talbrücke, die komplett zerstört wurde, trifft es an diesem Wochenende „nur“ einen Teil der A45-Talbrücke Sterbecke. Dennoch wird die Maßnahme erneut Auswirkungen auf zahlreiche Autofahrer in der gesamten Region haben.
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Die A45 wird am Sonntag zwischen den Anschlussstellen Lüdenscheid-Nord und Hagen-Süd in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Sperrung in Richtung Frankfurt beginnt um 9.45 Uhr, die Sperrung in Richtung Dortmund um 10 Uhr. Beide Fahrtrichtungen sollen um 16 Uhr wieder freigegeben werden.
Autofahrer müssen mehr Zeit einplanen
Die Sprengung selbst ist für Sonntag um 11 Uhr geplant. Im Anschluss steht am östlichen Teilbauwerk der A45-Talbrücke eine ausführliche Prüfung an. Erst danach kann – wenn alles in Ordnung ist und keine Schäden festgestellt werden – der Verkehr hier wieder rollen. Die Bundesgesellschaft „Autobahn Westfalen“ nutzt die Zeit der Vollsperrung außerdem, um auf dem gesperrten Teilstück den Asphalt zu sanieren.
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Für Autofahrer auf der A45 in NRW ergibt sich durch die Teil-Sprengung dauerhaft ein neues Nadelöhr. Aber insbesondere am Tag der Sprengung sollten sie noch mehr zusätzliche Zeit einplanen.
A45-Umleitungen müssen verlegt werden
Denn der Verkehr für beide Fahrtrichtungen auf der A45 in NRW wird am Sonntag während der Sperrung umgeleitet. In Richtung Dortmund wird die Umleitung U39 verlegt auf die B229 in Richtung Brügge. Das heißt, dass der Verkehr von der Brunscheider Straße nach links in die Werdohler Landstraße und von dort auf die B229 (Bräuckenstraße) und B54 (Volmestraße) geführt wird.
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Ab Rummenohl verläuft die Umleitung dann wieder wie gewohnt als U41 auf der B54. Hintergrund der temporären Verlegung ist die schwierige Abbiegesituation von der Heedfelder Straße (L561) in Rummenohl auf die B54. Hier sollen allzu starke Rückstaus vermieden werden.
In Richtung Frankfurt wird die Bedarfsumleitung U14 zeitweise entsprechend der Fahrtrichtung Dortmund verlegt (siehe oben). Ab Rummenohl führt die U14 am Sonntag über Brügge (B54) und als U37 über die B229 zur A45-Anschlussstelle Lüdenscheid.