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„Aktenzeichen XY“ in NRW: Dame erlebt miese Abzocke – DIESEN Anruf hätte sie besser nicht angenommen

„Aktenzeichen XY“ in NRW: Dame erlebt miese Abzocke – DIESEN Anruf hätte sie besser nicht angenommen

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In der „Aktenzeichen XY“- Folge am Mittwoch, geht es um einen Fall aus Euskirchen in NRW. Foto: imago images / Eibner/ Polizei Euskirchen / Montage: DER WESTEN

Euskirchen. 

Aktenzeichen XY“ berichtet am Mittwoch über einen Betrugsfall aus NRW, der unfassbar dreist ist. Eine Seniorin aus Euskirchen wusste sehr wohl über „falsche Polizisten“ am Telefon Bescheid und war auf der Hut. Wieso sie dennoch auf die Schurken hereingefallen ist und eine sechsstellige Summe ärmer wurde, will die Sendung nun aufklären.

Im März 2020 gingen die Betrüger in NRW sehr gewieft vor. Dieser Fall wird nun von Moderator Rudi Cerne bei „Aktenzeichen XY“ erneut aufgerollt, weil die beiden Tatverdächtigen immer noch nicht – trotz Phantombild-Fahndung – ermittelt werden konnten.

„Aktenzeichen XY“ im ZDF: Seniorin aus Euskirchen fällt auf Betrüger rein

Die beiden Betrüger riefen die Frau unter der Nummer „110“ an, die tatsächlich so in ihrem Display erschien. „Damit täuschten die Betrüger eine verhängnisvolle Seriosität vor“, ordnete die Polizei dieses Vorgehen damals ein.

Doch damit nicht genug. Sie ließen im Hintergrund auch noch Funkgeräusche laufen, sodass die Frau wirklich dachte, dass es sich um „echte“ Beamte und deren Polizeifunk handelte. Sie gaukelten der älteren Dame vor, dass es zu Einbrüchen in der Umgebung gekommen sei und dass die Bankmitarbeiter mit den Räubern unter einer Decke steckten.

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Das ist „Aktenzeichen XY“:

  • Start am 20. Oktober 1967, damit eines der ältesten Formate im ZDF
  • Ziel der Sendung ist die Aufklärung realer Verbrechen mit der Hilfe von Zuschauerhinweisen
  • rund 40 Prozent der ausgestrahlten Fälle werden aufgeklärt
  • Moderator ist seit 2002 Rudi Cerne
  • das Sendeformat wurde seit 1982 in mehrere europäische und außereuropäische Länder verkauft

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Deshalb sei es besser, wenn sie den „Polizisten“ ihr Geld überreichte, bevor es auch gestohlen werde. Die Frau händigte ihnen sofort 100.000 Euro in bar aus. Innerhalb von drei Wochen erbeuteten sie von ihrem Opfer weitere 300.000 Euro.

Die Polizei warnte nach dem Fall, dass sich Opfer solcher Maschen zunächst grundsätzlich an die Polizei wenden sollen. Also auflegen und im Umkehrschluss selbst die „110“ wählen, und sich zu erkundigen. Dann würden die Angerufenen häufig schnell merken, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

So werden die Tatverdächtigen in dem Fall aus Euskirchen beschrieben: Der erste Mann war etwa Mitte 30 und 1,64 Meter groß. Er hatte schwarze kurze Haare (gegebenenfalls mit Undercut) und eine kräftige, aber nicht dickliche Figur. Er hatte zudem starke dunkle Augenbrauen und ein südländisches Erscheinungsbild.

Sein Komplize war ungefähr im selben Alter und hatte eine Glatze. Er sei sehr hager gewesen und hatte ein eingefallenes Gesicht mit spitzen Gesichtszügen. Zu seiner Größe oder seiner Herkunft wurden keine Angaben gemacht. Wenn du Hinweise geben kannst, dann wende dich an die Polizei unter 02251 – 799-730 oder 02251 – 799-0 oder per Email an poststelle.euskirchen@polizei.nrw.de.

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Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Bonn werden am Mittwochabend im ZDF Auskunft zu dem Fall geben. Wer nützliche Hinweise geben kann, dem winkt eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro.

„Aktenzeichen XY“ am Mittwoch um 20.15 Uhr im ZDF

„Aktenzeichen XY“ kannst du am Mittwochabend um 20.15 Uhr im ZDF sehen oder auch in der Mediathek des Senders. (js)

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