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Aldi-Mitarbeiter packen aus: So funktionieren die dreisten Tricks der Pfand-Betrüger

Aldi-Mitarbeiter packen aus: So funktionieren die dreisten Tricks der Pfand-Betrüger

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Foto: imago
  • Betrüger machen mit Pfandflaschen richtig viel Geld
  • Mitarbeiter von Aldi und Lidl reden über die dreistesten Maschen

Essen. 

25 Cent Pfand für eine Einwegflasche Wasser: Das Geld bekommen Kunden zurück, wenn sie die Flasche wieder am Pfandautomaten abgeben.

Aber was wäre, wenn man die selbe Falsche immer wieder in den Pfandautomaten werfen könnte? Das wäre ein lukratives Geschäftsmodell.

Genau das denken sich offenbar immer wieder Pfandflaschen-Betrüger – und bringen so Supermärkte um Millionenbeträge.

Mitarbeiter von Aldi und Lidl berichten im vergangenen Jahr gegenüber Chip von den dreistesten Tricks der Betrüger.

Der Trick mit der Angel

Das ist der gängigste Trick, sagen die Supermarkt-Mitarbeiter: Die Betrüger umwickeln eine Pfandflasche mit einer Schnur und stecken sie in den Automaten. Kurz bevor die Flasche dann zerdrückt wird, ziehen sie sie wieder heraus – um sie noch einmal in den Automaten zu geben.

Viele Supermärkte haben sich inzwischen darauf eingestellt: Die Automaten schlagen Alarm, wenn eine Flasche aus dem Automaten herausgezogen wird.

Aufkleber auf Papprollen

Dieser kuriose Trick sei auch beliebt, sagen die Supermärkte laut Chip: Manche Menschen kopieren das Pfand-Logo und kleben es auf Essigflaschen, Dosen oder sogar Klopapierrollen.

Das klappt mittlerweile aber oft nicht mehr: Denn viele Automaten scannen nicht mehr nur das Logo, sondern auch den EAN-Code – und der ist nicht unendlich kopierbar.

Weitere Themen:

Wie du mit einer (!) Pfandflasche 44.000 Euro verdienst (und warum du es lieber sein lassen solltest)

Mit diesem kuriosen Trick wollte ein Betrüger in Hagen Flaschenpfand einstreichen