Ein dramatischer Vorfall erschütterte am Donnerstagabend (6. März) die Stadt Rheine in NRW. Ein 68-jähriger Mann wurde in seiner Wohnung im Pfifferlingweg brutal zugerichtet und lebensgefährlich verletzt. Der Angriff ereignete sich gegen 19.45 Uhr – nun ermittelt die Polizei.
Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 41-jähriger Tatverdächtiger sein Opfer in dessen Wohnung in Rheine (NRW) mit einem Hammer und einer Axt angegriffen haben.
NRW: Brutale Axt-Attacke in Wohnung
Der schwer verletzte Mann wurde nach dem Angriff umgehend von Rettungskräften versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dort kämpfte er um sein Leben. Obwohl die Polizei den Tatort weiträumig abgesperrt hatte und eine sofortige Fahndung einleitete, konnte Deutsch-Russe zunächst flüchten.
Mehrere Spezialeinheiten wurde zur Unterstützung angefordert. Dem SEK gelang es schließlich, den Tatverdächtige in der Nähe von Rheine festzunehmen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der brutalen Tat stehen noch am Anfang.
Verdächtiger kommt in Psychiatrie
Eine Richterin erließ am Freitagabend (7. März) einen Unterbringungsbefehl gegen den Beschuldigten. Er will sich bislang nicht zur Tat äußern. Gegen ihn wird jetzt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des versuchten Totschlags weiter ermittelt.
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Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt erklärt: „Auf der Grundlage des Kurzgutachtens einer forensischen Sachverständigen geht die Staatsanwaltschaft derzeit von einer bestehenden psychischen Erkrankung bei dem Beschuldigten aus. Daher hat die Staatsanwaltschaft die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt“.