Ein versuchtes Tötungsdelikt in Bielefeld beschäftigt die Ermittler schon seit Wochen!
Am 18. Januar wurde eine Fahrlehrerin (53) plötzlich von einem unbekannten Täter attackiert, zu Boden geworfen und dann bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Jetzt veröffentlichte die Polizei Bielefeld Videos einer Überwachungskamera, um den Verdächtigen zu identifizieren.
Bielefeld: Versuchte Tötung einer Fahrlehrerin
Die Tat ereignete sich am Abend des 18. Januars (Dienstag) gegen 21.10 Uhr in Bielefeld-Sennestadt. Die 53-Jährige parkte ihr Fahrschulauto in der Nähe ihrer privaten Wohnanschrift, als der Unbekannte sie plötzlich von hinten angriff.
Der Täter würgte sie über einen längeren Zeitraum, bis sie bewusstlos wurde, sprach dabei kein einziges Wort zu ihr. Erst als ein Nachbar plötzlich vor Ort auftauchte, ließ er von der Fahrlehrerin ab und floh in östliche Richtung über den Gehweg der Straße „Am Stadion“.
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Wie die Polizei Bielefeld mitteilte, bestand während der Tat akute Lebensgefahr. Die 53-Jährige erlitt massive Stauungsblutungen und wird seit dem Vorfall psychologisch betreut.
Bielefeld: Polizei sucht Täter mit Überwachungsvideo
Trotz der eigens eingerichteten Mordkommission „Stadion“ konnte der Verdächtige bisher nicht ermittelt werden. Die Fahrlehrerin beschrieb den Mann als jung und von nicht allzu kräftiger Statur.
Jetzt sollen Videoaufnahmen einer privaten Überwachungskamera (>>> HIER kannst du sie ansehen) dabei helfen, den Täter zu identifizieren. Sie zeigen den unbekannten Mann bei der Annäherung und bei der Flucht vom Tatort. Die Polizei verweist dabei auf den „sehr individuellen Gang“ und das „auffällige Schuhwerk“: „Anscheinend beschreibt der rechte Fuß samt Unterschenkel bei jedem Schritt einen leichten, sichelförmigen Außenbogen.“
Bielefeld: Belohnung in Höhe von 1.500 Euro
Die Ermittler halten es für möglich, dass der Täter in Bielefeld-Sennestadt wohnhaft sein oder einst dort gewohnt haben könnte, vielleicht sogar noch soziale Kontakte in der Umgebung hat.
Von privater Seite wurde eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung, Ergreifung und rechtskräftigen Verurteilung des Tatverdächtigen führen.
Wer Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Verdächtigen hat, kann diese unter der 0521/545-0 an die zuständige Mordkommission weitergeben. (at)