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Bielefeld (NRW): Messer-Angriff an Tankstelle! Not-OP rettet Opfer – Täter kommt in Psychiatrie

Messer-Attacke an einer Tankstelle in Bielefeld (NRW). Zwei Menschen wurden schwer verletzt. Der Täter kommt in eine Psychiatrie.

© Guido Kirchner/dpa

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei

Einbrüche, Gewaltdelikte und Morde - all diese Taten werden in der Kriminalitätsstatistik erfasst. So viel Arbeit hatte die Polizei in NRW im vergangenen Jahr.

Erschreckende Szenen am Freitagmittag (21. März) an einer Tankstelle in Bielefeld (NRW). Dort stach ein Mann (44) gegen 13.40 Uhr mit einem Messer auf zwei Personen ein. Nach Angaben der Polizei erlitt eines der beiden Opfer schwere Verletzungen, das andere schwebt in Lebensgefahr.

Einsatzkräfte der Polizei konnten den Täter aus Bielefeld noch vor Ort überwältigen. Mit einem Messer in der Hand drohte er in einer Aral-Tankstelle Personen, die sich im Verkaufsraum aufhielten. Anschließend begab er sich raus. Per Notruf wurde die Polizei über den verdächtigen Mann informiert.

Bielefeld (NRW): Messer-Angriff an Tankstelle!

Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein junger Mann (19) mit seinem Fahrrad die Straße. Auf Höhe des Ravensberger Parks wurde er unvermittelt vom 44-Jährigen mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt. Ein anderer Mann (49) aus Bielefeld bemerkte die Notlage, eilte dem Opfer zur Hilfe. Daraufhin griff der Täter auch ihn an, verletzte ihn lebensgefährlich.

Die Polizei ermittelt nach einer Messer-Attacke in Bielefeld (NRW). Foto: Guido Kirchner/dpa

Die Polizei wurde auf die Situation aufmerksam, hielten den Täter von weiteren Taten ab und nahmen ihn fest. Er leistete Widerstand, verletzte einen Polizisten. Das ältere der beiden zivilen Opfer brach mit einer blutenden Wunde am Hals zusammen, musste noch auf dem Gehweg wegen seiner schweren Stichverletzungen reanimiert werden. Er kam sofort ins Krankenhaus, ist nach einer Not-OP am Freitagabend außer Lebensgefahr.


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Täter kommt in Psychiatrie

Auch die schweren Stichverletzungen des 19-jährigen Opfers wurden in einem Krankenhaus behandelt. Am Samstag (22. März) wurde der Täter wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung einem Haftrichter vorgeführt. Er ordnete die psychiatrische Unterbringung für den Deutschen an. Der Mann ist bereits einmal polizeilich in Erscheinung getreten.