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C&A verkauft Pullover im Neonazi-Look – so reagiert der Modekonzern auf Kritik

C&A verkauft Pullover im Neonazi-Look – so reagiert der Modekonzern auf Kritik

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Der Modekonzern C&A steht in der Kritik. Foto: Imago/imagebroker

Düsseldorf. 

Der Mode-Riese C&A hat Kinderpullover aus seinem Sortiment genommen.

Bei besagten Kleidungsstücken handelt es sich um Kinderpullis mit der Aufschrift „Division“ in Frakturschrift. Der Pullover erinnert von seiner Aufmachung her stark an Kleidung, die bei Neonazis beliebt ist.

C&A verkauft „Divison“-Pullover im Neonazi-Look – so reagiert der Modekonzern auf die Kritik

Besonders das Wort „Division“ ist in rechtsextremen Kreisen weit verbreitet, wie die taz berichtet. Die Division Germania sei etwa eine Rechtsrockband, die Division Franken eine rechtsextreme Jugendorganisation.

Auf rechten Webseiten sei sogar ein persönliches Division-Shirt bestellbar.

Die Ähnlichkeiten mit dem von C&A verkauften Kinderpullover sind verblüffend, wie ein Tweet deutlich zeigt.

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Der Konzern mit Sitz in Düsseldorf reagierte auf die Kritik und nahm die Pullis aus dem Sortiment.

Auf Twitter entschuldigte sich das Unternehmen: „C&A steht in keiner Beziehung zu dieser Gruppe. Die Ähnlichkeit war uns nicht bewusst und keinesfalls beabsichtigt. C&A positioniert sich klar gegen Rassismus. Wir werden das Sweatshirt umgehend aus unserem Sortiment nehmen.“

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C&A will Prozesse überdenken

„Wir nehmen diesen Vorfall zum Anlass, unsere Design-, Schulungs- und Freigabeprozesse nochmal zu überprüfen“, teilte das Unternehmen gegenüber der taz mit.

C&A ist allerdings nicht das einzige Modelabel, dass mit umstrittenen Motiven einen Shitstorm provozierte. 2014 sorgte Zara mit Babykleidung im KZ-Look für einen Skandal. 2007 hatte die spanische Modemarke bereits eine Handtasche mit Hakenkreuz-Aufdruck aus dem Angebot genommen.

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H&M hatte Anfang des Jahres in einer Werbekampagne für einen Shitstorm gesorgt. Ein kleines schwarzer Junge trug darin einen Pulli mit dem Aufdruck „Coolest Monkey in the Jungle“. In den sozialen Medien regte sich Widerstand, auch Prominente wie der Ex-Schalker Kevin-Prince Boateng prangerten Rassismus an. (ms)