Die Pandemie ist noch nicht vorbei – das zeigt auch die momentane Lage rund um Corona in NRW.
Hier findest du die aktuellen Regeln bezüglich Corona in NRW.
Corona in NRW: DAS gilt jetzt
Aktuell steigen die Infektionszahlen wieder an. Deshalb teilt das Gesundheitsministerium mit, dass die bisher geltenden Regeln verlängert werden. Folgendes gilt ab sofort bis zum 28. Juli:
Maskenpflicht
- Weiterhin musst du in Bussen, Bahnen und Flugzeugen sowie in medizinisch-pflegerischen Einrichtungen und Flüchtlings- oder Obdachlosenunterkünften eine Maske tragen.
Testpflicht
- Die Pflicht zum Nachweis eines negativen Testergebnisses gilt immer noch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, sowohl für Mitarbeiter wie auch für Neuaufnahmen. Ausnahmen gelten für Krankenhausambulanzen, da diese „wie Arztpraxen geführt werden“ und deshalb „organisatorisch und räumlich hinreichend getrennt sind“.
Freitesten
- Die Regeln für das Freitesten bleiben gleich. Grundsätzlich müssen sich Infizierte selbstständig in eine zehntägige Isolation begeben. Erst ab dem fünften Tag können sie mit einem negativen Test wieder raus. Der kann entweder ein PCR oder ein Schnelltest sein.
- Allerdings wird es nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich sein, sich kostenlos testen zu lassen. Denn seit dem 1. Juli sind Corona-Bürgertest kostenpflichtig, jedoch nicht in Münster. Die Stadt weigert sich, diese Regeländerung umzusetzen.
Corona in NRW: Kritik an kostenpflichtigen Bürgertests – Gesundheitsminister Laumann wird deutlich
„An den bestehenden Basisschutzmaßnahmen halten wir weiter fest“, verkündet NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). „Denn es bleibt neben dem Impfen wichtig, sich und andere mit den Verhaltensregeln, die wir jetzt seit zwei Jahren gemeinsam verinnerlicht haben, zu schützen.“ Der Minister übt allerdings auch Kritik wegen der Streitigkeiten der Kassenärzte mit dem Bundesgesundheitsministerium über die Abrechnung der Corona-Bürgertests.
„Wir haben es mit einem Streit eines Bundesministeriums mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf den Rücken der Bürgerinnen und Bürger zu tun“, sagte Laumann. Er fordert, dass sich schnell auf ein Vorgehen geeinigt werde und Bürger und Bürgerinnen „wieder zuverlässig getestet werden können“.
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Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die für die Abrechnungen zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen hatten am Donnerstag gegen schwer nachprüfbare Regelungen protestiert und erklärt, Bürgertestungen nicht mehr abzurechnen und auszuzahlen. (mbo)