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Cranger Kirmes: Veranstalter macht großes Versprechen – DAS soll sich 2025 ändern

Die Cranger Kirmes sorgte für viel Begeisterung, aber auch für einigen Frust. Für 2025 wird deshalb jetzt über eine Änderung diskutiert.

Cranger Kirmes
© IMAGO/Funke Foto Services

Rückblick: So sah die Cranger Kirmes früher aus

Am 3. August startet die 582. Cranger Kirmes. Wir blicken zurück auf die Geschichte des größten Volksfests im Revier.

Mit einem großen Feuerwerk endete die Cranger Kirmes 2024 am Sonntag, den 11. August. Nach elf Tagen buntem Treiben auf dem zwölf Hektar großen Kirmesgelände verabschiedeten sich die Schausteller wieder von den zahlreichen Besuchern.

Nach Schätzungen des Veranstalters waren etwa 4,2 Millionen Besucher auf der Cranger Kirmes, die sich offenbar noch immer großer Beliebtheit erfreut. Somit könnte bei vielen Gästen die Vorfreude auf 2025 bereits groß sein. Neuerungen und Änderungen werden in der Regel immer erst kurz vor der Eröffnung preisgegeben, doch der Organisator machte nun schon ein großes Versprechen.

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Cranger Kirmes: Anwohner-Ärger könnte Folgen haben

Mehrere Stunden laute Musik, Party und Action – was für die einen Spaß pur bedeutet, ist für die anderen eine nervliche Belastung. Die pure Ladung Cranger Kirmes bekommen nämlich vor allem die direkten Anwohner jedes Jahr zu spüren – ob sie wollen oder nicht. Vorteil: Ihr Parkplatz ist garantiert und kostenlos, Nachteil: Dauerbeschallung und krasser Lärmpegel bis in die Nacht und das elf Tage lang. Doch daran haben sich viele Anwohner offenbar schon gewöhnt, an einen anderen Störfaktor allerdings nicht.

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Denn erstmals in diesem Jahr wurden Hubschrauberflüge über die Cranger Kirmes angeboten. An beiden Kirmes-Wochenenden flogen Helikopter von Freitag bis Sonntag zwischen 14 und 21 Uhr über den Rummel. Während viele Besucher dieses außergewöhnliche Angebot gerne annahmen, sorgte es bei den Anwohnern für mächtig Frust. In den sozialen Netzwerken appellierten sie wegen der Lärmbelästigung das Angebot im nächsten Jahr wieder abzuschaffen.


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Der Stadt Herne sind da jedoch die Hände gebunden, denn die Verantwortung liegt bei der Stadt Herten. Denn von dort aus starten die Helikopter und nur die Stadt Herten und der Besitzer des Grundstücks könnten laut einer Nachfrage der „WAZ“ etwas daran ändern. Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla nahm die Kritik der Anwohner jedoch sehr ernst und versprach nun: „Wir werden darüber mit den zuständigen Behörden sprechen und appellieren, das Format der Flüge – insbesondere Zeiten und Routen – zu prüfen.“ Ob seine Worte Anklang finden, wird sich noch zeigen.