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Familie will zur Cranger Kirmes fahren – was sie erleben muss, macht fassungslos

Die Cranger Kirmes ist in vollem Gange und lockt eine vierköpfte Familie nach Herne. Sie kommt dort allerdings nie an!

Eine Familie wollte zur Cranger Kirmes in Herne, kam dort aber nie an. (Symbolfoto)
© IMAGO/Funke Foto Services

Rückblick: So sah die Cranger Kirmes früher aus

Zum 588. mal die Cranger Kirmes - früher sah sie noch ganz anders aus!

Es sollte ein entspannter Familiennachmittag auf der Cranger Kirmes in Herne werden – doch stattdessen musste ein Paar mit seinen beiden Kindern zuhause bleiben. Dabei hatten Christoph Hackel und seine Frau alles richtig gemacht. Schließlich wird in Zusammenhang mit der Cranger Kirmes von Veranstaltern und der Stadt Herne stets betont, dass es sich um ein Event für die ganze Familie handelt – und, dass man möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen sollte.

Doch genau das wurde der Familie zum Verhängnis, wie die WAZ berichtet.

Cranger Kirmes: Familie darf nicht in Bus einsteigen

Es war ein sonniger Nachmittag, perfekt für einen Ausflug zur Cranger Kirmes. Doch dort kam Familie Hackel nie an. So wollte Christoph Hackel mit seiner Frau und zwei Kinderwagen an der Haltestelle Solebad in Herne in einen Bus der Bogestra einsteigen, der sie direkt zur Cranger Kirmes bringen sollte. Wie die WAZ berichtet, hatte der Busfahrer da schon protestiert, dass er die zwei Kinderwagen nicht transportieren könne.

„In dem Moment blieb ich erstmal verdutzt stehen, denn es handelte sich um einen Gelenkwagen und wir waren am Vortag ebenfalls mit einem Gelenkwagen der Linie 313 exakt die gleiche Route gefahren“, erklärt Hackel die Situation. Schließlich ging die hintere Tür für den Mittelteil des Busses doch auf, sodass seine Frau mit den Kinderwagen einstieg.

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Cranger Kirmes: Familie fühlt sich respektlos behandelt

Im Bus stand bereits ein Kinderwagen, doch war im entsprechenden Bereich noch genug Platz für die beiden anderen Wagen, beschreibt der Herner. Jeder Fahrgast habe einen Sitzplatz gehabt, niemand sei behindert worden. Umso überraschender die Reaktion des Busfahrers: „Als ich mein Handy herausholte, um über die VRR-App Tickets zu lösen, kam der Fahrer dann zu mir in den Mittelteil und sagte noch einmal, dass wir aussteigen müssen, weil er uns mit dem Kinderwagen nicht mitnehmen würde, weil da bereits ein anderer stand.“


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Die Familie musste den Bus also wieder verlassen, ist stinksauer und fühlt sich respektlos behandelt. Was die Bogestra zu den Vorwürfen und dem Verhalten des Busfahrers sagt, kannst du im ganzen Artikel bei der WAZ lesen.