Vom 1. bis zum 11. August 2024 findet in Herne die Cranger Kirmes statt, das größte Volksfest in NRW. Das Event erfreut sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit – in den ersten vier Tagen der Kirmes rechnen die Veranstalter bereits mit rund 1,5 Millionen Besuchern.
Doch wie heißt es so schön? Man kann es nie allen recht machen! Das gilt tatsächlich auch für die Cranger Kirmes. Denn nach den ersten Tagen haben einige Besucher bereits überhaupt keine Lust mehr auf das Volksfest. Doch was hat ihnen die Laune dermaßen verdorben?
Cranger Kirmes: Besucher stocksauer
Was gehört zu einem rundum gelungenen Kirmesbesuch dazu? Gutes Wetter, ein bisschen Nervenkitzel im ein oder anderen Fahrgeschäft – und natürlich auch leckere Verpflegung. Eine Bratwurst in der einen Hand, ein kühles Bier in der anderen. Besser geht es doch nicht.
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Aber Speis und Trank gibt es natürlich nicht zum Nulltarif. Schließlich wollen auch die Imbiss-Betreiber ihr Geld verdienen. Und wer in den letzten Jahren mit halbwegs aufmerksamem Blick durch die Welt spaziert ist, der wird bemerkt haben, dass in so ziemlich jedem Bereich die Preise angestiegen sind.
Die Cranger Kirmes ist dabei keine Ausnahme – zum Unmut einiger Besucher.
Cranger Kirmes zu teuer? „Das war’s für uns!“
Ein Stammbesucher, der jährlich auf die Cranger Kirmes geht, zeigt sich auf Instagram gar „schockiert“ von den Preisen für Bier, Pommes, Currywurst und Co. „Geht es so weiter, wird es die Kirmes in fünf Jahren nicht mehr geben“, schimpft er. „Schade, dass eine Familie lange sparen muss, um sich einen Kirmesbesuch erlauben zu können. Ich selbst verdiene genug, aber sehe die Gier der Schausteller langsam nicht mehr ein. Das war’s für uns mit Crange!“
Ein saftiger Vorwurf! Andere User versuchen sofort, zu beschwichtigen. „In meiner Wahrnehmung bemühen sich die Schausteller:innen sehr, die Preise für Crange niedrig zu halten“, schreibt einer – und verweist darauf, dass die Tickets fürs Riesenrad beispielsweise nicht angestiegen sind.
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Doch das beruhigt längst nicht alle. „Crange ist leider auch echt teuer geworden“, heißt es in einem Kommentar auf Facebook. Und ein weiterer wütender Nutzer kann seinen Zorn kaum noch im Zaum halten: „Gott sei Dank hab ich mein Essen und Trinken mitgebracht, sodass alle Anbieter von mir keinen Cent bekommen haben. Von mir aus können die gern pleite gehen. Wenn die Bratwurst mal wieder 1,50 Euro kostet, kauf ich eventuell auch mal wieder.“
Eine Bratwurst für 1,50 Euro? Das erscheint in den aktuellen Zeiten ähnlich undenkbar wie der Döner für 3,50 Euro. Denn natürlich ist die Cranger Kirmes nicht das einzige Volksfest, dass zuletzt die Preise erhöhen musste. Das Oktoberfest, die Canstatter Wasen oder auch die Rheinkirmes kennen das Problem nur zu gut.