Traurige Nachricht nach dem CSD in Münster!
Beim Christopher Street Day (CSD) in Münster war ein 25-Jähriger dazwischen gegangen, als ein Unbekannter andere Menschen in seinem Umkreis homophob beleidigt hatte. Für seine Civilcourage kassierte der junge Mann etliche Schläge ins Gesicht und schlug zu Boden. Nach mehreren Tagen im Krankenhaus erlag er nun seinen Verletzungen.
Jetzt hat die Polizei einen Tatverdächtigen geschnappt – durch einen Zufall.
CSD in Münster: 25-Jähriger stirbt nach brutaler Attacke – weil er Courage zeigte
Beim Christopher Street Day in Münster am 27. August wurde der 25-Jährige am Rande des Umzugs Opfer einer brutalen Attacke. Am Samstagabend gegen 20.10 Uhr hatte ein Unbekannter den jungen Mann am Albersloher Weg zu Boden geschlagen.
Der Täter hatte mehrere Teilnehmer des Umzugs heftig beschimpft und ihnen homophobe Äußerungen entgegengeschleudert. Da war der 25-Jährige eingeschritten. Das soll nach ersten Ermittlungen die Attacke provoziert haben.
Der Unbekannte ging auf ihn los, schlug ihm mehrfach ins Gesicht, bis der junge Mann bewusstlos mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufschlug. Er war nicht mehr ansprechbar und kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Jetzt, eine knappe Woche später, ist der 25-Jährige nun an seinen Verletzungen gestorben.
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CSD in Münster: Verdächtiger durch Zufall geschnappt
Am Freitag (2. September) ging der Polizei Münster nun ein Tatverdächtiger (20) ins Netz. Er steht im Verdacht, auf den 25-Jährigen losgegangen zu sein.
Die Ermittler hatten nach dem Vorfall zahlreiche Zeugenhinweise und umfangreiches Bild- und Videomaterial ausgewertet.
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„Im Rahmen der Fahndung erkannte eine Ermittlerin der Mordkommission den Tatverdächtigen am Hauptbahnhof und nahm ihn fest.“
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Der 20-Jährige soll noch am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden. (mbo)