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Delia (15) aus Bonn geht mit Nackenschmerzen in die Klinik – Nach der OP ist sie querschnittsgelähmt

Delia (15) aus Bonn geht mit Nackenschmerzen in die Klinik – Nach der OP ist sie querschnittsgelähmt

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Foto: Screenshot Leetchi

Bonn. 

Was für eine unvorstellbare Tragödie: Delia (15) aus Bonn klagte in den Sommerferien 2017 über Nackenschmerzen. Das sportliche Mädchen ging damals zu Fuß ins Krankenhaus. Es war das letzte Mal, dass sie gelaufen ist. Jetzt kann sie nicht mal mehr alleine atmen.

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OP wegen gequetschter Nerven endete in Querschnittslähmung

Ihre Mutter Denisa Lorenz erzählt auf der Seite „Leetchi“, was damals passiert ist:

„In den Sommerferien letzten Jahres kam meine älteste Tochter Delia (15) mit länger bestehenden Nackenschmerzen in die Klinik. Ursache: Quetschung der Nerven am Rückenmark im Halswirbelbereich. Nach einer neunstündigen Operation ist Delia, die vorher zu Fuß in die Klinik kam, mit einem hohen Querschnitt und voll beatmet aufgewacht. Sie kann ihre Arme und Beine nicht mehr bewegen. Die Ursache wurde zwar behoben, Delia ist aber ab Hals abwärts gelähmt; wurde bisher künstlich beatmet. Sie kann sich nicht mal die Tränen aus ihrem Gesicht weg wischen!“

Für Delia ist eine Welt zusammengebrochen

Was genau bei der Operation schief gelaufen ist, schreibt Denisa nicht. Aber sie erzählt, welche fatale Wirkung die Lähmung auf ihre junge, vorher so aktive und sportliche Delia hat. Eine Welt sei für sie zusammengebrochen. „Um ihr Lebensmut und Kraft zu geben, ist meine permanente Anwesenheit bei Delia in der Klinik notwendig.“

Prognose ist ungewiss

Seit sieben Monaten ist Delia in einer Spezialklinik in Brandenburg, kämpft dort darum, ein Stück Unabhängigkeit zurückzugewinnen. Doch, so ihre Mutter: „Die ärztliche Prognose ist ungewiss.“

Haus muss behindertengerecht umgebaut werden

Damit die 15-Jährige wieder zurück nach Hause kommen kann, muss das Haus der Familie umgebaut werden. Im Moment ist es nicht behindertengerecht. Doch das kostet 100.000 Euro – Geld, dass die alleinerziehende Mutter Denisa nicht hat. Deshalb läuft die Spendenaktion über „Leetchi“. Am Dienstagnachmittag sind bereits fast 89.000 Euro davon zusammengekommen – nach nur knapp 14 Tagen!

Delias Familie ist den Spendern dankbar

Gestartet hat die Aktion eine Freundin der Familie. Auf der Seite bedanken sich Denisa und Delia auch von Herzen selbst bei allen Spendern:

„Das ist echt so unglaublich, wieviele Überraschunen meine Tochter DELIA und ich auf einmal erleben. Unsere scheinbar aussichtslose Lage hat ein Licht bekommen. Innerhalb von einer Woche hat sich unser Leben um 180° gedreht. Wir danken euch allen herzlich️ für eure Spenden und Aktionen, um das Spedensammelkonto aufzustocken.

Eure Denisa und Delia“