Das könnte ein echtes Chaos werden! Pünktlich zum neuen Jahr hat die Deutsche Bahn die nächste Mega-Baustelle im Ruhrgebiet geplant. Die Hauptbahnstrecke durch den Westen mit sämtlichen Großstädten wird davon betroffen sein.
Bahnreisende müssen 2027 ganz stark sein. Denn dann wird es für mehrere Monate keinen Fernverkehr zwischen Hamm und Köln geben. Schuld ist eines der größten Bauprojekte des Jahrhunderts, teilt die Deutsche Bahn mit.
Deutsche Bahn: Fünf Monate kein Fernverkehr im Ruhrgebiet
Schon jetzt wird auf sämtlichen Strecken und in sämtlichen Bahnhöfen gebaut. Immer wieder kommt es wegen Gleisarbeiten oder anderen Baustellen zu großen Einschränkungen im Bankverkehr. Doch im Vergleich zu dem, was die DB 2027 plant, ist das wohl gar nichts.
Von Juni bis November 2027 wird die Bahn die Fernverkehrsstrecke zwischen Hamm und Köln-Mülheim sperren und rundum erneuern. Quer durchs Ruhrgebiet wird es keinen Fernverkehr geben – auf der Strecke, die durch Dortmund, Bochum, Essen, Mülheim, Duisburg und danach noch Düsseldorf führt. Das sind ganze 156 Kilometer.
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Längere Fahrzeiten, Gedränge im Ersatzbus und mehr Autos unterwegs – für fünf Monate droht im Ruhrgebiet das komplette Chaos. S-Bahn-Gleise sind von den Arbeiten nicht betroffen – außer bei Teilsperrungen. Der Fernverkehr wird umgeleitet, der Regionalverkehr laut der Lobbyorganisation „pro Bahn“ auch.
„Größtes Infrastrukturprojekt seit Bahnreform 1994“
„Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit. Dazu 30 Prozent mehr Kapazität im bestehenden Netz“, werden vonseiten der Deutschen Bahn angekündigt. Laut des Eisenbahnkonzerns wird es das „größte Infrastrukturprojekt für die Schiene seit der Bahnreform 1994“.
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Genauso so groß wies es klingt, dürfte es auch werden. Zu groß für Lothar Ebbers, Sprecher von „pro Bahn“ in NRW. „Aus unserer Sicht ist der Korridor entschieden zu lang. Es gibt zu viele Betroffene auf einen Schlag. Die langen Umleitungen kosten Zeit, der Umlauf der Züge verlängert sich deutlich. Wir brauchen mehr Züge“, betonte er gegenüber der „WAZ„.