In einem Tunnel der Deutschen Bahn findet man normalerweise Züge, Gleise und was sonst noch so zum Bahnverkehr dazugehört.
Doch Beamten der Bundespolizei entdeckten in einem Tunnel der Deutschen Bahn bei Bad Honnef etwas anderes – und das war lebensgefährlich.
Deutsche Bahn: Beamten fordern Unterstützung an
Auf einer Streifenfahrt hörten Beamten der Bundespolizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag (9. Januar) gegen 00.30 Uhr laute Musik. Diese kam eindeutig aus einem Versorgungstunnel der ICE-Schnellfahrtstrecke bei Bad Honnef.
Schnell hatten die Polizisten einen klaren Verdacht.
Denn bereits vor einigen Wochen hatte in dem Tunnel ein Rave stattgefunden. Also forderten die Beamten Unterstützung an.
Als die Polizei in den Tunnel vordrang, bestätigte sich der Verdacht: Rund 100 Personen feierten bei lauter Musik einen Rave. Inklusive Lichtanlage. Als die Polizei auf dem Plan erschien, flüchteten die meisten der rund 100 Gäste. 36 junge Menschen konnte die Polizeikräfte allerdings dingfest machen. Sie stellten die Identität der illegalen Partygänger fest und durchsuchten ihre Sachen.
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Mehr über die Deutsche Bahn:
- Die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft im Eigentum der Bundesrepublik.
- Der gesamte DB-Konzern hat etwa 320.000 Mitarbeiter.
- Die DB AG entstand 1994 aus der Fusion der Deutschen Bundesbahn und des DDR-Verkehrsunternehmens Deutsche Reichsbahn.
- Im Jahr 2019, also vor Corona, hatte die DB insgesamt 2,6 Milliarden Reisende, darunter viele regelmäßige Pendler.
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Dabei fanden die Ermittler verschiedene Betäubungsmittel wie Chrystal Meth, Amphetamine und Marihuana.
Deutschen Bahn: Beamte schnappen Veranstalter
Bei den mutmaßlichen Veranstaltern handelt es sich um einen 17-Jährigen und einen 19-Jährigen aus Köln. Die Bundespolizisten leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung und Strafverfahren wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
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Ob die Veranstalter und die Gäste sich keine Gedanken darüber gemacht haben, welche Gefahren in dem Bahnbereich auf sie warten, ist unklar. Die Bundespolizei warnt ausdrücklich: Die Gefahr durch vorbeifahrende Züge ist in einem Versorgungstunnel nicht zu unterschätzen. Wenn zusätzlich Drogen- und Alkohol im Spiel sind, sinkt die Hemmschwelle und damit auch das Verständnis für lebensbedrohliche Situationen.
An Bahnanlagen sind zudem nicht nur die Züge gefährlich: Starkstromleitungen und Oberleitungen können sich zu Todesfallen entwickeln. (evo)