Zug-Passagiere mussten am Samstagmorgen (8. Oktober) einen langen Atem haben: Der Zugverkehr bei der Deutschen Bahn lag lahm – in ganz Norddeutschland. Das bekamen auch die Bahnfahrer in NRW zu spüren.
Nach rund drei Stunden waren die gröbsten Probleme behoben – doch dann vermeldete die Deutsche Bahn: Es war Sabotage! In Dortmund (NRW) und in Berlin-Hohenschönhausen sollen wichtige Kabel gekappt worden sein.
Deutsche Bahn: Zugverkehr nach Norddeutschland enorm eingeschränkt
Aufgrund einer mysteriösen „technischen Störung“ war der Fernverkehr in ganz Norddeutschland am Samstagmorgen (8. Oktober) unterbrochen.
Das bedeutete: IC- oder ICE-Fahrten von NRW nach Norddeutschland – oder zurück – waren nicht möglich. Es gab keine Reisemöglichkeiten mit dem Fernverkehr von/nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Auch die Strecke nach Berlin fiel aufgrund der Halte in Hannover und Wolfsburg aus.
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Deutsche Bahn entdeckt Hinweise auf Sabotage
Die weiträumigen Störungen im Bahnverkehr gehen laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf Sabotage an zwei Standorten zurück. Es seien Kabel durchtrennt worden, sagte der FDP-Politiker am Samstag in Landau in der Pfalz. Er sprach von „Sabotagehandlungen“. Laut „Bild“ sollen die Saboteure in Dortmund und Berlin-Hohenschönhausen zugeschlagen haben.
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„Es wurden Kabel mutwillig und vorsätzlich durchtrennt, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind.“ Die Bundespolizei ermittle. Zum möglichen Motiv machte Wissing keine Angaben. „Die Hintergründe dieser Tat sind derzeit noch nicht weiter bekannt.“ (at, cf mit dpa)