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Düsseldorf: Schüler will mit Messer in NRW-Landtag marschieren – und wird gestoppt

Eine Schulklasse war in Düsseldorf auf dem Weg in den NRW-Landtag. Bei einem Schüler wurde plötzlich ein Messer gefunden.

Düsseldorf Landtag
© IMAGO/Funke Foto Services

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Für Schüler stehen nicht nur Unterrichtsstunden in den Klassenräumen auf dem Stundenplan. Manchmal sollen die Teenager und Jugendlichen auch bei Klassenausflügen direkt vor Ort etwas über Geschichte, Kultur und Politik lernen. Der Besuch im NRW-Landtag in Düsseldorf war für einen 14-Jährigen auf jeden Fall eine Lehrstunde.

Nach dpa-Informationen war der Teenager am Dienstag (24. September) gegen 14 Uhr mit seiner Klasse und zwei Lehrern zu einem geplanten Besuch in den Landtag in Düsseldorf gekommen. Beim Sicherheitscheck machten das Security-Personal dann eine erschreckende Entdeckung.

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Düsseldorf: Schulausflug endet, bevor er angefangen hat

Bei der Eingangskontrolle wurde im Rucksack des 14-Jährigen ein sichelförmiges Kampfsportmesser entdeckt. Der Sicherheitsdienst alarmierte nach dem Messerfund umgehend die Polizei.

In einem internen Bericht der Polizei heißt es, dass das sogenannten Karambit-Messer des Schülers „in asiatischen Kampfsportarten Verwendung findet“. Da sich die Waffe im Rucksack befand, habe es zunächst keine Gefahr für andere Personen gegeben. Doch für den Teenager hat die Aktion bittere Folgen. Die Polizei schrieb eine Anzeige, informierte die Erziehungsberichtigten und nahm das Messer in seinen Besitz.

Nicht der erste Messer-Fund

Dieser Fall weckt alte Erinnerungen, denn im letzten Jahr kam es bereits zu einem ähnlichen Vorfall. Im Dezember 2023 sorgte ein Besucher für Aufregung, weil er mit einem Messer mit 15,5 Zentimeter langer Klinge an einem Plenartag in den Landtag gekommen war.


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Der 37-Jährige versicherte damals, dass er das Messer im Rucksack vergessen habe und es nicht absichtlich mit zum Landtag brachte. Auch hier konnte das Sicherheitspersonal beim Eingang rechtzeitig eingreifen.