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Schüsse in Düsseldorf ++ Uber-Kunde während Fahrt hingerichtet ++ Polizei jagt Schützen

Ein Uber hielt am späten Mittwochabend an einer roten Ampel an. Plötzlich fielen Schüsse. Für den Fahrgast sollte jede Hilfe zu spät kommen.

© 7aktuell.de

Verbrechen: Warum Fahndungsfotos oft so spät gezeigt werden

In diesem Video erklären wir, warum es teilweise Monate dauern kann, bis die Polizei sich mit Fotos von gesuchten Personen an die Öffentlichkeit wendet.

Entsetzlicher Vorfall am späten Mittwochabend (12. März) in Düsseldorf. Wie die Polizei der NRW-Landeshauptstadt bestätigte, sind gegen 23.20 Uhr auf der Karlsstraße Schüsse gefallen.

Informationen von DER WESTEN soll der Fahrgast eines Uber-Fahrzeugs mit einer Schusswaffe hingerichtet worden sein. Demnach soll der Fahrer des Unternehmens an einer roten Ampel zwischen Stresemannplatz und der Bismarkstraße gehalten haben. In dem Moment soll sich eine unbekannte Person genähert und das Feuer auf den Uber-Wagen eröffnet haben.

Düsseldorf: Uber-Fahrgast erschossen ++ Schütze auf der Flucht

Fotos vom Tatort zeigen, dass die Kugeln das Fenster auf der Beifahrerseite durchschlagen haben. Mindestens eine davon soll den Fahrgast getroffen haben. Die rote Ampel nutzten offenbar bislang unbekannte Personen aus, traten an das Auto heran und ein Mann aus der Gruppe gab mehrere Schüsse auf den im Fond des Toyota sitzenden Fahrgast ab.

Danach flüchteten die Personen zu Fuß in unbekannte Richtung. Das Opfer, ein 49 Jahre alter Kameruner, wurde von schnell eintreffenden Rettungskräften erstversorgt, doch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Trotz Reanimationsversuchen am Tatort erlag er seinen seinen schweren Verletzungen. Der Uber-Fahrer soll hingegen nach ersten Erkenntnissen unverletzt geblieben sein. Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang ohne Ergebnis.

Die Polizei Düsseldorf ermittelt nach den tödlichen Schüssen. Foto: 7aktuell.de

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Warum musste der Uber-Fahrgast sterben?

Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass es zuvor an dem Hotel zu einem Streit um Geld gekommen sein soll. Möglicherweise wollte der 49-Jährige mit dem Mietwagen aus der Situation flüchten. Noch immer ist der Schütze flüchtig und die Ermittlungen der Mordkommission laufen weiter auf Hochtouren.


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Die Polizei Düsseldorf hat eine Mordkommission eingerichtet und sperrte den Tatort in der Nacht zur Spurensicherung ab. Die Beamten müssen nun klären, wie es zu dem brutalen Verbrechen kommen konnte. Kannten sich das Opfer und der Schütze schon vorher? Oder sind sie erst an diesem Abend aneinandergeraten. Die Ermittlungen dazu dauern an. Zeugen werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 11 unter Telefon 0211-8700 zu wenden.