Bittere Nachrichten für einige E.ON-Kunden! Im neuen Jahr werden die Preise enorm erhöht. Schon in Kürze soll diese Maßnahme greifen. Die Verbraucherzentrale in NRW teilte dies am Donnerstag (12. Januar) in einer Pressemitteilung mit.
Demnach würde auf die Kunden der Heizstrom-Grundversorgung des E.ON-Konzerns eine saftige Preiserhöhung warten. Zum kommenden Monat sollten sich viele Kunden um einen neuen Tarif bemühen, betonte die Verbraucherzentrale.
E.ON: Energie-Preise werden fast verdoppelt
„Verbraucher, die mit Strom heizen und im Grundversorgungsgebiet von E.ON wohnen, konnten bisher trotz Energiekrise von verhältnismäßig niedrigen Preisen in der Grundversorgung Heizstrom profitieren. Doch damit ist bald Schluss“, so die Verbraucherzentrale NRW.
Genauer gesagt zum ersten Februar. Denn dann zieht E.ON die Preise so richtig an – so sollen sich die Tarife fast verdoppeln. Lange Zeit blieben die Kunden von Preiserhöhungen verschont – für viele war es nur eine Frage der Zeit, bis diese angepasst werden. Doch diese Neuerung dürfte viele Kunden so richtig schocken.
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Die Verbraucherzentrale NRW rät den betroffenen Kunden nun, sich einen neuen Tarif zu suchen. „Wer mit einer Nachtstromspeicherheizung heizt oder eine Wärmepumpe nutzt und in der Grundversorgung Heizstrom bei E.ON ist, sollte sich daher um einen
neuen Tarif kümmern“, empfiehlt Anke Müller, Energierechtsberaterin der Beratungsstelle Essen. Die Kündigungsfrist beträgt nach Angabe von E.ON zwei Wochen – Bestandskunden bekommen von E.ON in Alternatives Tarifangebot vorgelegt. .
DARAUF sollte man beim Strom-Tarif achten
Doch der Verbraucherschutz NRW rät nicht nur zu einem Tarifwechsel, sondern gibt auch für alldiejenigen, die E.ON nun verlassen wollen, wichtige Tipp mit auf dem Weg. „Da die Auswahl an Heizstromtarifen kleiner ist als bei Haushaltsstrom, empfehlen wir, eine längere Vertragslaufzeit von bis zu 24 Monaten bei den Filtereinstellungen zunächst zuzulassen. Grundsätzlich ist aber eine kürzere Laufzeit von nur zwölf Monaten
empfehlenswert“, erläutert Müller.
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„Um einen passenden Heizstromtarif zu finden, müssen Verbraucher wissen,
wie der Heizstrom bei ihnen gemessen wird, das heißt welche Stromzähler verbaut sind“, so Müller. Zudem sei es sinnvoll, bei lokalen Anbietern vor Ort nach Tarifen zu fragen. Denn nicht alle Tarife würden sich auf den Vergleichsportalen wieder finden.