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Edeka in NRW macht Schluss – DAS können sich Kunden an der Kasse nun abschminken

Wer in einer Edeka-Filiale in NRW zukünftig einkaufen will, dem wird eine Bezahlmöglichkeit ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen.

Edeka in NRW
© IMAGO/HalfPoint Images

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Inzwischen sind die Zahlungsmöglichkeiten im Einzelhandel vielfältig. Dabei wird immer mehr auf Digitalisierung gesetzt – auch an der Kasse von Supermärkten wie Edeka. Sei es mit der Debit- oder Kredit-Karte oder sogar mit dem Smartphone.

Der altbekannte und klassische Weg mit Bargeld zu zahlen, geht zwar weiterhin, doch der Trend ist rückläufig. Ein Edeka in NRW schränkt die Zahlung mit Bargeld nun ein und lehnt eine Sache klar und deutlich ab.

Edeka in NRW schränkt Bezahl-Möglichkeit ein

Auf „Reddit“ sorgte ein Schnappschuss eines Users zuletzt für mächtig Wirbel. Im Kölner Edeka-Center klebte ein Aushang mit folgender Information für alle Kunden: „Ab sofort nehmen wir keine 500-Euro-Scheine mehr an!“ „Leute, die nur mit 500€ zahlen können, werden ausgegrenzt (…) traurig“, beschwerte sich ein User in den Kommentaren. „Ich frage mich, ob sowas überhaupt rechtens ist“, ärgert sich ein anderer Mann.

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Ein „Reddit“-User glaubt dagegen eine Erklärung für die strenge Regelung zu haben. „500€ werden überhaupt nicht mehr gedruckt. Aus demselben Grund, warum dieser Edeka keine mehr annimmt. Eindämmung von Falschgeld.“ In der Tat wurde die Produktion und Ausgabe von 500-Euro-Banknoten Ende 2018 nach Ankündigung des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB) eingestellt. Somit sollten ohnehin kaum noch 500-Euro-Scheine im Umlauf sein.

Viele Supermärkte gehen gegen Falschgeld schon vor, indem sie Geräte oder bestimmte Stifte verwenden, um die Fälschungen zu entlarven. Ist dem Edeka-Markt in Köln das etwa nicht genug? DER WESTEN wollte es genau wissen, und hat bei dem Supermarkt-Riesen nachgefragt.

Folgen bald weitere Edeka-Filialen?

„Die Kaufmannsfamilie Engels hat entschieden, in ihren Edeka-Märkten in Köln und Troisdorf keine 500-Euro-Scheine mehr entgegenzunehmen, um dem Risiko von Falschgeld zu begegnen“, bestätigt ein Edeka-Sprecher auf Nachfrage. Da eh nur noch sehr wenige 500-Euro-Scheine im Besitz von Verbrauchern sein sollten, geht das Unternehmen auch von keinem großen Einfluss auf Kunden anlässlich der Entscheidung aus.


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Könnte die Maßnahme wohl auch andere Edeka-Märkte in Deutschland betreffen? Dazu heißt es von der Sprecherin nur: „Edeka Rhein-Ruhr ist ein genossenschaftlicher Verbund, der von selbstständigen Kaufleuten getragen wird. Sie betreiben ihre Märkte eigenständig und entscheiden dementsprechend individuell über solche Maßnahmen.“