Köln.
Eric X., der Siegauen-Vergewaltiger gilt in der JVA Ossendorf als besonders schwieriger Häftling.
Bevor er seine Zelle vergangenen Mittwoch in Brand gesetzt hat, soll er wegen seinem besonders aggressiven Verhalten gegenüber den Justizvollzugsbeamten und anderen Häftlingen vorher schon mehrfach aufgefallen sein. Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
Der 31-Jährige war wegen der Vergewaltigung einer Studentin an der Bonner Siegaue zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden und sollte seine Strafe in der JVA Köln-Ossendorf absitzen. Momentan liegt er jedoch in einer Spezialklinik im künstlichen Koma.
X. drohte zwei Mitarbeitern mit dem Tod
Wie aus seiner JVA-Akte zu entnehmen ist, drohte er im Januar bereits zwei Beamten damit, dass er sie nach seiner Entlassung umbringen würde.
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Zudem tyrannisierte er Mitarbeiter damit, dass er Essen auf den Boden warf oder auch auf diese spuckte: „Beim Öffnen der Versorgungsklappe der Haftraumtür nahm der Inhaftierte seine Abendkost an und schüttete sofort seine Mittagskost (Nudeln) durch die Klappe auf den Hausflur von Haus 4.“
Zudem soll er laut seiner Akte durchgehend aggressiv und gewaltbereit gewesen sein.
Vergangenes Jahr keine direkten Aggressionen
Im Herbst vergangenen Jahres soll X. ein eher unauffälliger Häftling gewesen sein, auch wenn die Mitarbeiter schon damals unterschwellige Aggressionen wahrnahmen: „Verhalten in Ordnung. Schläft den ganzen Tag und nimmt regelmäßig am Sport und der ihm angebotenen Einzelfreistunde teil.“ (jgi)