Hoher Besuch am Donnerstag (9. November) am Flughafen Düsseldorf. Planespotter zog es trotz des miesen Wetters in Scharen zum größten NRW-Airport.
Grund dafür war die Landung eines Fliegers auf dem Rollfeld des Flughafen Düsseldorf. Die Ausmaße des Giganten suchten seinesgleichen.
Flughafen Düsseldorf: Gigant der Lüfte gelandet
Was für ein Anblick am Flughafen Düsseldorf. Es war noch dunkel als die „Antonow An-124“ am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr zum Landeanflug ansetzte. Schon 2019 lockte das imposante Transportflugzeug aus dem Hause O. K. Antonov Planespotter nach Düsseldorf (mehr hier).
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Nun gab sich das stärkste Flugzeug der Welt erneut die Ehre in der NRW-Landeshauptstadt. In den Sozialen Medien löste die Landung Begeisterung aus: „Sauwetter, aber man wills gesehen haben“, schreibt einer, der die Entladung des Flugzeugs mittels eines mobilen Krans knipste.
So ein Kran wird angesichts der ungeheuren Lasten, die die Antonov transportieren, auch nötig sein. So transportierte das Mega-Flugzeug 1993 etwa 135,2 Tonnen schweren Siemens-Generator und stellte damit seinerzeit einen Weltrekord auf. Der wurde zwar 2009 von der An-225 gebrochen. Doch nachdem „der große Bruder“ der AN-124 beim russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Jahr 2022 zerstört wurde, ist die An-124 mit einer Nutzlast von bis zu 150 Tonnen das weltweit stärkste Frachtflugzeug. Es wurde einst in der Ukraine für die sowjetischen Streitkräfte gebaut.
Flugzeug-Fans enttäuscht
Von Landung, Entladung bis zum erneuten Start sollte die Antonov am Donnerstag für rund fünf Stunden auf dem Rollfeld des Düsseldorfer Flughafens stehen. Zu kurz für den ein oder anderen. So sollte nicht jeder die Gelegenheit haben, den gigantischen Flieger live zu sehen: „Ich glaub, ich muss meinen Job an den Nagel hängen, dann hab ich auch Zeit dafür“, trauert einer.
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„Ich hätte gerne den Start gesehen. Muss gewaltig sein“, schreibt eine andere. Immerhin hat der Flughafen Düsseldorf zahlreiche Bilder des gigantischen Fliegers auf seiner Facebook-Seite zusammengestellt:
Und vielleicht klappt es ja dann beim nächsten Besuch der Antonov in der NRW-Hauptstadt.