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Flughafen Düsseldorf: Sorge vor Blackout – das müssen Reisende im Ernstfall wissen

Welche Auswirkungen hätte ein Blackout am Flughafen Düsseldorf? Was Reisende im Ernstfall wissen sollten.

Flughafen Düsseldorf
© IMAGO / Reichwein

Das sind unsere Flughäfen in NRW

Die Energiekrise mit all ihren Ausprägungen beschäftigt Privatleute wie Unternehmen gleichermaßen. Das gilt selbstverständlich auch für den Flughafen Düsseldorf. Der hat bereits für einen etwaigen Ernstfall notwendige Vorkehrungen getroffen.

Die Entwicklungen der vergangenen Monate trieb so manchem die Sorgenfalten ins Gesicht. Denn die mögliche Gasknappheit sorgte für einen Ansturm auf elektrisch betrieben Heizlüfter. Experten befürchten bei einem massenweisen Einsatz eine Überlastung des Stromnetzes und warnten vor einem möglichen Blackout. Der Flughafen Düsseldorf sieht sich dafür gewappnet.

Flughafen Düsseldorf: Blackout? So realistisch ist die Gefahr

Es ist kalt in NRW – bitterkalt sogar. Seit Tagen herrscht Dauerfrost in vielen Teilen des Landes. Energiesparaufrufe hin oder her – am Einschalten der Heizung führt dieser Tage kein Weg vorbei. Zwar hat Deutschland laut Bundesnetzagentur im Vergleich zum Vorjahr bislang 13 Prozent weniger Gas verbraucht. Aber gegenüber der Vorwoche stieg der Gasverbrauch in Deutschland um 14 Prozent. „Wenn das ein Ausreißer bleibt, muss uns das noch nicht beunruhigen“, sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller dem „Tagesspiegel“ am Montag. Noch seien die deutschen Gasspeicher zu 95 Prozent gefüllt. „In den nächsten Tagen wird es aber kalt bleiben. Es ist deswegen wichtig, dass wir mit den Sparanstrengungen nicht nachlassen und den ganzen Winter durchhalten“, so Müller.

Die Verkaufszahlen der Heizlüfter habe auch der Chef der Bundesnetzagentur gesehen. „Aber das Gute ist: Die Geräte werden nicht eingeschaltet. Sie stehen im Keller.“ Einen großflächigen Stromausfall in Deutschland befürchte Müller deshalb bislang nicht. Auch das Bundesamt für Bevölkerungshilfe und Katastrophenschutz betrachtet einen Blackout als „äußert unwahrscheinlich“.

Flughafen Düsseldorf: Das passiert im Ernstfall

Doch der Flughafen Düsseldorf muss sich dennoch auf alle Eventualitäten vorbereiten. Das muss nicht zwangsläufig ein flächendeckender Stromausfall sein. Auch ein lokales Ereignis könnte an dem sicherheitsrelevanten Ort ohne Vorbereitung für Gefahr sorgen. „Die Netzkonzeption am Düsseldorfer Airport berücksichtigt daher eine größtmögliche Ausfallsicherheit“, betonte ein Sprecher vom Flughafen Düsseldorf auf Nachfrage von DER WESTEN.


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Jede Störung könne innerhalb kürzester Zeit lokalisiert werden. „59 Notstromgeneratoren übernehmen bei einem Ausfall des Hauptnetzes Teile der Versorgungsleistung innerhalb weniger Sekunden.“ Bis die Notstromgeneratoren ans Laufen geraten, würden Batterien die Versorgung sicherheitsrelevanter Einrichtungen sicherstellen. Elektrische Geräte, die im Ernstfall nicht benötigt werden, würden abgestellt. „Insgesamt ist damit eine geordnete Weiterführung des Flugbetriebs für zunächst 48 Stunden möglich“, so der Flughafensprecher. Im Ernstfall würden Reisende gemeinsam mit den zuständigen Behörden und Airlines alle notwendigen Schritte einleiten und Reisende informieren.