Da setzt man sich nichts ahnend in den Flieger, denkt, man kommt nach ein paar Stunden Flug auch ans angedachte Ziel – und dann das. Eigentlich wollten die Passagiere an Bord des Eurowings-Fluges EW 9520 vom Flughafen Düsseldorf aus in Richtung Tromsø in Norwegen aufbrechen. Ein Urlaub im Schnee mit der Chance darauf, einmal die traumhaften Nordlichter zu sehen.
Doch sollten die Fluggäste am Samstag (15. März) eine bitterböse Überraschung erleben. Stunden nachdem sie die Maschine am Flughafen Düsseldorf bestiegen hatten, wurden sie von der ernüchternden Realität erschlagen.
Flughafen Düsseldorf: Flieger kann nicht wie geplant landen
Nicht immer läuft in der Luftfahrtbranche alles wie geplant. Das Gleiche gilt auch für den Bodenverkehr. Ob mit dem Auto oder der Bahn – nicht immer kommt man in der geplanten Zeit auch da an, wo man ursprünglich hinwollte. Doch sich nach Stunden im Flieger wieder am Ausgangspunkt zu befinden – das ist wirklich bitter.
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Erlebt haben das die 120 Passagiere des Airbus A320 auf ihrem Flug nach Tromsø (EW9250) am Samstagabend. Als die Maschine pünktlich um 18.25 Uhr am Flughafen abhob, sah noch alles gut aus. Doch im Anflug meldete der Zielflughafen plötzlich starke Winde – zu stark für den Airbus, um ein Landemanöver zu starten.
Flughafen Düsseldorf: Zweiter Versuch
So landeten die Piloten in Rovaniemi in Lappland (Finnland) zwischen und versuchten es dann etwa eine Stunde später noch einmal – doch wieder kein Glück. Schlussendlich entschieden sich die Piloten für die Rückkehr nach Düsseldorf. Dort landete die Maschine dann um 21.50 Uhr. Somit waren die Fluggäste dreieinhalb Stunden später wieder genau am Anfang ihrer Reise.
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Wie die „Bild“ berichtet, wurden die Gäste über Nacht in Hotels untergebracht. Am nächsten Morgen gegen 7.40 Uhr ging dann der nächste Flug Richtung Tromsø, allerdings nur noch mit 101 von ursprünglich 120 Fluggästen. Und oh Wunder, oh Wunder: Diesmal konnte der Airbus gegen 11 Uhr in der norwegischen Großstadt auch endlich landen. Insgesamt nach über doppelter Flugdauer und einer ungewollten Übernachtung ging es für diejenigen, die durchgehalten hatten, dann auch endlich ans ersehnte Ziel.