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Flughafen Düsseldorf: Düstere Ferien-Aussichten – „Weiterer Tiefpunkt“

Die Lage am Flughafen Düsseldorf bleibt brisant. Die vergangenen Wochen und Monate haben die Nerven von Passagieren und Personal extrem strapaziert.Nun stehen die Herbstferien in NRW an. Reisende müssen sich daher am Flughafen Düsseldorf auf ein ähnliches Chaos wie in den Sommerferien einstellen. Dabei war die Lage bereits in den letzten Wochen mehr als angespannt. […]

Flughafen Düsseldorf
© IMAGO / Sven Simon

Flughafen Düsseldorf, Köln/Bonn und Co.

Das sind unsere Airports in NRW

Die Lage am Flughafen Düsseldorf bleibt brisant. Die vergangenen Wochen und Monate haben die Nerven von Passagieren und Personal extrem strapaziert.

Nun stehen die Herbstferien in NRW an. Reisende müssen sich daher am Flughafen Düsseldorf auf ein ähnliches Chaos wie in den Sommerferien einstellen. Dabei war die Lage bereits in den letzten Wochen mehr als angespannt.

Flughafen Düsseldorf: „Weiterer Tiefpunkt“ vor den Herbstferien

Denn selbst an normalen Werktagen außerhalb der Ferien seien die Warteschlangen zu Stoßzeiten immer wieder mehrere hundert Meter lang, berichtet Gewerkschaftssekretär Özay Tarim von Verdi. Es fehle weiter an Personal beim Check-In und an Sicherheitsschleusen.

Tarim spricht in der „WAZ“ von einem „weiteren Tiefpunkt“, weil die Reisenden am Donnerstag aus allen Himmelsrichtungen angestanden hätten. Sie „wissen gar nicht, wo Anfang und Ende der Schlange sind.“ Laut dem Verdi-Vertreter sei es vereinzelt zu Handgreiflichkeiten gekommen. Für Tarim ein düsteres Vorzeichen für den anstehenden Ferienauftakt.

Flughafen Düsseldorf
Am Flughafen Düsseldorf drohen zu den Herbstferien erneut chaotische Zustände. (Archivbild) Foto: IMAGO / Sven Simon

Flughafen Düsseldorf hat wichtigen Rat für Reisende

Der Flughafen Düsseldorf bittet Reisende vor den anstehenden Herbstferien um Geduld und hat einen wichtigen Rat. Insbesondere an den Ferienwochenenden sollten Reisende bis zu drei Stunden vor Abflug am Terminal sein.

Der Düsseldorfer Airport rechnet in den kommenden zwei Wochen mit 1,1 Millionen Fluggästen. Allein am ersten Ferienwochenende sollen voraussichtlich 268.000 Menschen in der NRW-Hauptstadt reisen. An den beiden darauf folgenden Wochenenden geht der Airport von jeweils rund 200.000 Passagieren aus.

Airport-Chef Thomas Schnalke hat angekündigt, dass sich der Flughafen Düsseldorf „bestmöglich auf die Ferienzeit vorbereitet“ habe. Allerdings sei nicht auszuschließen, dass es, „nach wie vor besonders in den Verkehrsspitzen zu Verzögerungen und längeren Wartezeiten“ kommt.

Chaos am Flughafen Düsseldorf: Verdi hat klare Forderung

Doch Özay Tarim sieht das Problem noch lange nicht gelöst. Es müsse ein grundsätzliches politisches Umdenken geben. Aus seiner Sicht müssten staatliche Firmen die privaten Dienstleister an den Sicherheitsschleusen unterstützen oder ersetzen.

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Sie könnten Personal mit attraktiveren Arbeitsbedingungen locken und somit das Problem schneller lösen. Ein solches Model fährt der Münchner Flughafen. Dort sei die Lage deutlich weniger angespannt als in NRW. Das habe nicht nur Auswirkungen auf die Passagiere. Am Flughafen Düsseldorf sei die Lage auch für das Personal unerträglich. „Die Mitarbeiter müssen acht Stunden Akkordarbeit machen, schier endlose Menschenmassen abfertigen und für Sicherheit garantieren.“


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Für die anstehenden Herbstferien ist das Kind nun in den Brunnen gefallen. Reisende und Personal müssen sich auf anstrengende Stunden an den Terminals einstellen. (mit dpa)