Um den Flughafen Düsseldorf gibt es wieder Ärger.
Flieger sollen hier in der Theorie nicht mehr nach 23 Uhr landen, um Lärm-Belästigung zu vermeiden. Doch die Praxis am Flughafen Düsseldorf sieht nach wie vor anders aus – und das zum Leidwesen der Anwohner!
Flughafen Düsseldorf: Ärger um Airport geht weiter
Dem Verein „Kaarster gegen Fluglärm“ reicht’s! „Ein neuer Negativrekord“, hat Vereinsvorsitzender Werner Kindsmüller den Zustand kürzlich in einem offenen Brief an den neuen Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer beschrieben, wie die „Bild“ berichtet.
Damit verweist er auf 316 Landungen nach 23 Uhr am Flughafen Düsseldorf, die der Verein zählte – und das nur allein im Juni dieses Jahres.
Wie ein Sprecher des Flughafen Düsseldorfs gegenüber „Bild“ angab, sind am Airport im Juni sogar drei Flugzeuge mehr nach 23 Uhr gelandet, sodass sich das Lastenkonto auf 319 erhöht. Zum Vergleich: Insgesamt hatten 14.170 Flieger im Juni den Airport der NRW-Hauptstadt als Endziel.
Hat das Chaos am Boden nun etwa auch Einfluss auf den Flugverkehr in der Luft?
Flughafen Düsseldorf: Mehr Landebahnen für weniger Verspätungen
Laut Grünen-Politiker Krischer ist die Antwort auf diese Frage ein ganz klares „Ja“! Denn die Verspätungen beim Start verzögerten natürlich auch die Landezeiten.
Zudem gibt es nach wie vor kein strenges Nachtflugverbot nach 23 Uhr. Demnach können Flugzeuge, deren Heimbasis Düsseldorf ist, derzeit sogar bis Mitternacht landen. Diese bürokratische Grauzone will der Minister aber ändern.
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Nun soll getestet werden, ob eine Nutzung sowohl der Lande- als auch der Startbahnen am Flughafen Düsseldorf Entlastung bringt und Verspätungen so auf Dauer vorgebeugt werden kann.
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