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Flughafen Düsseldorf sieht schwarz – Reisende sollten sich keine großen Hoffnungen machen

Der Flughafen Düsseldorf offenbart nun eine Nachricht, die vielen die Hoffnung nehmen könnte. Schuld daran ist der sogenannte „Trump-Effekt“.

© IMAGO/Arnulf Hettrich

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Der Düsseldorfer Flughafen steckt in einer schwierigen Phase: Ein „Trump-Effekt“ sorgt für eine spürbare Delle bei den Fluggastzahlen für Nordatlantikflüge. Das bedeutet für Passagiere, die auf einen Direktflug in die USA hoffen: Geduld ist gefragt.

„Wann wir wieder eine direkte Verbindung in die USA haben werden, ist momentan einfach nicht absehbar“, erklärt Geschäftsführer Lars Redeligx.

Flughafen Düsseldorf: Keine USA-Flüge in Sicht

„Für die USA ist es jetzt in der Tat schwierig, in der Glaskugel einen genauen Termin nennen zu wollen“, so Redeligx weiter. Trotz dieser unsicheren Aussichten bleibt er grundsätzlich optimistisch: „Natürlich braucht es auch immer die richtigen Rahmenbedingungen. Und die sind zurzeit alles andere als stabil.“ Vor der Pandemie hatte Düsseldorf zahlreiche Direktflüge in die USA – doch jetzt? Fehlanzeige.

Doch es gibt auch Licht am Horizont. Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für 2024 verkündete Redeligx, dass der Flughafen zum ersten Mal seit der Pandemie wieder mehr als 20 Millionen Passagiere begrüßen konnte – ein Plus von rund 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der Flugbewegungen stieg um 2,7 Prozent auf insgesamt 155.600.

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Die positiven Nachrichten enden hier aber nicht. In den kommenden 20 Jahren soll eine Milliarde Euro investiert werden – und das nicht nur in die Verbesserung der Passagierprozesse, sondern auch in die Aufenthaltsqualität. Eine der beliebtesten Attraktionen, die Besucherterrasse, soll nach Umbauarbeiten wieder zugänglich gemacht werden. Schon in diesem Sommer gibt es einen Vorgeschmack, wenn die Terrasse am Flughafenbahnhof an Wochenenden wieder geöffnet wird.

Geschäftsführer Redeligx kritisiert „staatliche Regulierung“

Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es einen Dämpfer: Redeligx kritisierte erneut die „hohen Standortkosten“ und die „staatliche Regulierung“, die den Flughafen stark belasten. Die Steuern und Gebühren hätten sich im Vergleich zu 2019 verdoppelt, was den Flughafen Düsseldorf im internationalen Wettbewerb deutlich benachteilige. „Deutschland ist im Vergleich zu anderen europäischen Standorten bei nur 85 Prozent der Luftverkehrsleistung von vor der Pandemie“, stellt Redeligx fest.


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