Es ist erst zwei Wochen her, dass die Aktivisten der „Letzten Generation“ den Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt haben (DER WESTEN berichtet). Und nur einen Tag später traf es den Flughafen Frankfurt und auch etliche Flüge zum Flughafen Düsseldorf waren davon betroffen.
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Nach der Aktion in Frankfurt gab es jetzt sogar eine Razzia. Die Wohnungen von acht Gruppenmitgliedern wurden durchsucht. Daraufhin hat die „Letzte Generation“ angekündigt, weiter zu protestieren. Nun schaltet sich auch der Flughafenverband ADV ein.
Flughafen Köln/Bonn: „Letzte Generation“ bekommt Ansage
Die „Letzte Generation“ will nach den Klebe-Aktionen der vergangen zwei Wochen nicht aufhören und ruft weiter Unterstützer dazu auf, sich mit Protestplakaten an den Flughäfen des Landes zu positionieren. Doch jetzt hat der Flughafenverband ADV in einem offenen Brief ein paar Worte an die Organisation gerichtet.
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Und zwar will der Verband der „Letzten Generation“ ein Gesprächsangebot unterbreiten. „Es ist unbestreitbar, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit darstellt. Kriminelle Blockaden von Flughäfen tragen nicht zur Lösung bei“, stellt der Verband klar fest.
Flughafenverband sucht Gespräch mit Aktivisten
So möchte der Verband die Klimaaktivisten laut eigenen Angaben aufklären – über die Klimapolitik und die Maßnahmen, die an den Flughäfen getroffen werden. Zudem wolle man darüber sprechen, welche Auswirkungen die Aktionen der Aktivisten auf die Sicherheit an den Flughäfen haben.
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Ob sich die „Letzte Generation“ auf das angebotene Gespräch einlassen wird? Und ob das den Protesten oder zumindest den Klebeaktionen ein Ende setzen wird? Es bleibt abzuwarten. (mit dpa)