Köln/Bonn.
Zu Normalzeiten funktioniert der Flughafen Köln/Bonn wie ein Uhrwerk. Ein Zahnrad greift in das nächste und sorgt dafür, dass Urlauber, Geschäftsleute und andere Reisende pünktlich von A nach B kommen. Fällt da mal ein Schritt aus, kommt es schnell zum Chaos.
Das zeigte sich auch bei einer Technikpanne am Donnerstag. Wegen eines defekten Röntgengeräts kam es am Flughafen Köln/Bonn zu Flugausfällen und Verspätungen. Insgesamt waren 2500 Reisende betroffen.
Flughafen Köln/Bonn: Defektes Röntgengerät sorgt für Verzögerungen in der Gepäckabfertigung
Nach Angaben des „Kölner Stadt-Anzeigers“ viel in den frühen Morgenstunden ein Röntgengerät der Bundespolizei aus und sorgte dafür, dass zwischen 0.30 Uhr und 2.15 Uhr nur wenige Gepäckstücke abgefertigt, kontrolliert und verladen werden konnten.
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Das ist der Flughafen Köln/Bonn:
- Der Flughafen Köln/Bonn liegt auf dem Kölner Stadtgebiet
- Der internationale Flughafen ist die Basis der Fluggesellschaft Eurowings
- 2018 zählte der Flughafen Köln/Bonn über 12 Millionen Passagiere
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Was nach einer kurzen Panne klingt, hatte für viele Fluggäste jedoch heftige Folgen. Insgesamt konnten drei Flüge der Airline „Sunexpress“ nicht wie geplant starten. Alle drei sollten Ziele in der Türkei ansteuern.
Eine der Maschinen hob zwischenzeitlich sogar ganz ohne Fluggäste ab, um den folgenden Flugplan nicht zu gefährden. Eine Weitere konnte nur 60 statt 190 Passagieren mitnehmen und die Dritte blieb gänzlich am Boden.
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Für die betroffenen Passagiere bedeutete das einen stressigen und vor allem späten Start in den Urlaub. „Sunexpress“ stellt den Gästen zwar Hotels, Wasser und Snacks zur Verfügung, doch nach der langen Corona-Urlaubs-Flaute dürfte das nur ein geringer Trost sein.
Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, prüft die Airline nun, inwiefern finanzielle Ansprüche gegenüber der Bundespolizei, dem Betreiber des defekten Geräts, geltend gemacht werden können. (cm)