Erst Ende Juli 2024 sorgten Klimakleber am Flughafen Köln/Bonn für eine vorübergehende komplette Stilllegung des Flugbetriebs. Damals drangen Aktivisten frühmorgens auf das Flugfeld ein und sorgten für reichlich Chaos.
Jetzt zieht der NRW-Flughafen ernsthafte Konsequenzen – ab Januar 2025 wird es massive Veränderungen geben. Auch Urlauber sind betroffen.
Flughafen Köln/Bonn: XXL-Veränderung ab Januar 2025
So betonte Bundesministerin Nancy Faeser (SPD), dass es zu einer Reorganisation der Sicherheitskontrollen kommen werde. Denn „wir wollen für höchste Sicherheitsstandards und zugleich kurze Wartezeiten für die Passagiere sorgen.“ Und davon sind auch die Passagier- und Gepäckkontrollen betroffen. Doch wie soll das umgesetzt werden?
+++ Paukenschlag am Flughafen Köln/Bonn! Reisende machen große Augen +++
Die Sicherheitsaufgaben werden nun vom Flughafenbetreiber selbst wahrgenommen. „Mit der Übernahme der Steuerung und Organisation der Sicherheitskontrollen schlagen wir ein neues Kapitel für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung unseres Flughafens auf“, erklärt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens Köln/Bonn. Damit managt der Flughafen Köln/Bonn die Sicherheitskontrollen der Fluggäste ab Januar 2025 eigenständig. Aber: Es leibt dabei, dass die Bundespolizei formeller Auftraggeber des jeweiligen Sicherheitsunternehmens ist und die Fachaufsicht behält – sie kann sich allerdings „stärker auf ihre wichtigen Sicherheitsaufgaben konzentrieren“.
Exklusiv für Familien: Flughafen Köln/ Bonn führt Check-in-Spur ein
Gleichzeitig mit der Umstrukturierung wird der Flughafen Köln/Bonn rund 20 Millionen Euro in die Hand nehmen, um die Luftsicherheitskontrollen bis zum Sommer 2026 komplett mit hochmodernen CT-Scannern durchführen zu können. Köln/Bonn werde dann der erste Flughafen in Deutschland sein, der „an allen Kontrollstellen flächendeckend mit CT-Technik ausgestattet ist“, so Schmid. So könnten Fluggäste beispielsweise Flüssigkeiten im Handgepäck lassen, da diese künftig maschinell gescannt werden.
Außerdem wird es eine eigene Check-in-Spur für Eltern mit Kindern geben. „Wir schaffen damit ein ganz neues Kundenerlebnis. Die neue Technologie und das moderne Design steigern die Aufenthaltsqualität für Passagiere und Mitarbeitende gleichermaßen“, beton Schmid.
Auch interessant: Die größten Flughäfen
Mit all diesen neuen Veränderungen können doch ohne Sorge die Koffer gepackt werden!