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Frau aus NRW will ein letztes Mal ans Meer – ihre Familie wird an dieser Erinnerung festhalten

Eine Frau aus Münster (NRW) hatte nur noch einen Wunsch: noch einmal ans Meer reisen! Der ASB-Wünschewagen hat ihn ihr erfüllt.

© imago images / Westend61

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Der Wünschewagen ist wieder unterwegs! Diesmal ging es von Münster in NRW Richtung Norden. Denn Marina hatte einen letzten Wunsch: noch ein letztes Mal mit der ganzen Familie ans Meer fahren.

Der ASB-Wünschewagen Westfalen hat ihr diesen Traum erfüllt. Der Ausflug an die Ostsee sollte ihr und ihrer Familie in Erinnerung bleiben.

Frau aus NRW fährt letztes Mal an die Ostsee

„Bei bestem Wetter starteten wir, das Team vom ASB-Wünschewagen Westfalen, im Juni in Münster, um unseren Fahrgast abzuholen“, resümiert das Team. „Marina war sehr aufgeregt und freute sich auf den bevorstehenden Ausflug. Ihr Wunsch: Einmal noch mit der ganzen Familie ans Meer!“


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Mit im Wünschewagen war ihre Schwester, mit der Marina ein besonders enges Verhältnis hat. Auf der Trage liegend erwartete sie die Ankunft in Dangast am Jadebusen. Dort sollte ihre Familie zusammenfinden. Auch ihre Kinder und die drei Enkelkinder sowie ihr Bruder fuhren ebenfalls zur Küste, um ihre Verwandte auf dieser vermutlich letzten Reise zu begleiten.

Frau aus NRW erlebt Traum am Strand

Nach der Begrüßungsrunde ging es direkt ins Lieblingsrestaurant des Teams. Mit Blick aufs Meer hinaus genoss die Runde das leckere Essen. Besonders Marina schien sich sichtlich wohlzufühlen, diesen Tag mit ihren Liebsten zu erleben. Das merkten auch die Mitarbeiter des ASB-Wünschewagens.


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Nachdem alle satt waren ging es natürlich an den Strand. Hier wollte die Münsteranerin gerne noch einmal das Wasser und den Sand zwischen ihren Zehen spüren. Gemeinsam von beiden Seiten gestützt schaffte sie sogar noch ein paar Schritte. „Als klar wurde, wie sehr sie das genoss, stellten wir kurzentschlossen den Rollstuhl ins Wasser, damit Marina das Gefühl noch möglichst lange genießen konnte.“

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Schlussendlich musste Marina vom Meer und von ihren Liebsten Abschied nehmen. „Das Familienfoto mit Marina in der Mitte wird für alle eine wichtige Erinnerung an den Tag am Meer und an das Leben mit Marina, in dem sie als Mittelpunkt so sehr fehlen wird, sein.“ Auch das Wünschewagen-Team war ganz gerührt. „Wir sind sehr glücklich, mit Marina und ihrer Familie, diesen Tag am Meer verbracht haben zu dürfen.“