Die Mitarbeiter des Kamp-Lintforter Tierheims haben den neuen Fundhunden die Namen „Cookie“ und „Muffin“ gegeben. Die beiden erholen sich gut.
Kamp-Lintfort.
Die beiden an der Müllverbrennungsanlage Asdonkshof aufgelesenen Fundhunde haben im Tierheim Kamp-Lintfort Namen bekommen. „Muffin“ haben Mitarbeiter den schwarz-weißen Rüden getauft, „Cookie“ ist die braun-weiße Hundedame. Schon jetzt gibt es Anfragen von interessierten Bürgern, die den beiden Hunden vielleicht ein neues Zuhause geben wollen. Nadine Förster vom Tierheim betonte gestern aber nochmal, das in den nächsten zwei Wochen nicht an eine Vermittlung zu denken ist: „Solange müssen die Hunde in der Quarantäne bleiben.“
„Die Anteilnahme und Hilfsbereitsschaft ist wirklich enorm“, sagt Tierheimleiterin Beate Mühlenberg. Allein 3000 Einträge gab es im Internet-Netzwerk Facebook, dazu E-Mails, Anrufe – die Leute vom Tierheim kamen gar nicht mehr richtig nach.
Beide Hunde verschmust und aufgeschlossen
„Cookie“ und „Muffin“, die beiden Cavalier King Charles Spaniels, erholen sich derweil zusehens. Beide zeigten trotz des Erlebten keine Scheu vorm Menschen: „Die sind sehr verschmust und sehr aufgeschlossen“, erzählt Nadine Förster.
Zum Alter der Tiere lässt sich nur soviel sagen: erwachsen. „Irgendwo zwischen zwei und acht Jahren“, sagte die Tierheim-Mitarbeiterin der NRZ. „Cookie“ und „Muffin“ müssen jetzt futtern, um ihr drastisches Untergewicht aufzuarbeiten. „Sie müssen auch ihre Muskeln wieder etwas entwickeln.“